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Heidelbeeren

Die Heidelbeere wird in der Volksmedizin gerne bei Magen- und Darmerkrankungen eingesetzt. Neben wild wachsenden Sorten sind vor allem Kulturheidelbeeren beliebt.

Heidelbeeren

Heidelbeeren gehören zu der Familie der Heidekrautgewächse. Sie ist in den gemäßigten und nordischen Zonen Eurasiens verbreitet. Man unterscheidet zwischen den Waldheidelbeeren und den größeren Kulturheidelbeeren, die in Plantagen angebaut werden und von amerikanischen Arten abstammen.

Als kleine Halbsträucher wird die Heidelbeere bis zu 50 cm hoch. Sie wächst bevorzugt in Kiefern- und Fichtenwälder auf saurem, kalkfreien, torfigen Boden. Als Standort liebt die Pflanze Halbschatten oder Sonne.

Essbar zwischen Juni und September

Die Heidelbeere blüht im April und Mai. Im Spätsommer, vor allem zwischen Juni und September, reifen die blauen, wohlschmeckenden Früchte heran. Diese haben ein blaues Fleisch und einen blauen Saft. Die tiefblaue Färbung ihres Fruchtfleischs verdankt die Heidelbeere dem Farbstoff Cyanidin.

Die Früchte sind sehr druckempfindlich, nicht lange haltbar und büßen schnell an Aroma ein. Bewahren Sie die Früchte am besten im Gemüsefach nur kurz auf. Heidelbeeren lassen sich sowohl frisch verzehren als auch in der Küche verwerten. Sie färben aufgrund der enthaltenen Anthocyane beim Verzehr den Mund und die Zähne rot bis blau. Aus den Beeren wird auch Heidelbeerwein und Likör hergestellt. Es reicht beim Waschen der Heidelbeeren diese nur mit Leitungswasser abzubrausen.

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Anthocyane in der Heidelbeere sind auch für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften verantwortlich. Das Immunsystem und die Körperzellen werden gegen Bakterien und freie Radikale geschützt. Heidelbeersaft wird auch bei Entzündungen des Mund- und Rachenbereichs verwendet.

Nährwerte

Der Brennwert pro 100g ist 42 kcal (176 kJ). Während frische Heidelbeeren eher abführend wirken, werden getrocknete, reife Beeren heilkundlich gegen Durchfall verwendet. Grund für die Wirkung soll der hohe Gehalt an Gerbstoffen sein.

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