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Melonen

Melonen zählen zu den beliebtesten Sommerfrüchten. Sie sind die idealen Schlankheitsfrüchte, den sie haben einen hohen Wassergehalt und kaum Kalorien. Welche verschiedenen Arten gibt es und was sollte man beim Kauf und der Aufbewahrung beachten?

Melone

Melonen gehören durch ihren hohen Wassergehalt zu dem Erfrischendsten, was der Sommer zu bieten hat. Genau genommen handelt es sich dabei um Gemüse aus der Familie der Kürbisgewächse und nicht um Früchte. Die saftigen Früchte ranken am Boden wie Gurkengewächse.

Wir unterscheiden zwischen Zuckermelonen, wie beispielsweise süße Honigmelonen, würzig-aromatische Netzmelonen, die gerippten Cantaloupe-Melonen mit ihrem aromatischen Fruchtfleisch, feinaromatische Charentais-Melone, rauschalige Galiamelonen, süßaromatische Ogen und den erfrischenden Wassermelonen.

Zuckermelone (Cucumis melo)

Die Zuckermelone wird weltweit in den Tropen und Subtropen angebaut. Aufgrund ihres hohen Wassergehalts von rund 94 Prozent wird die Melone vorwiegend zum Durststillen in den heißen Ländern verwendet. Hauptsaison sind die Sommermonate.

Die Melone sollte man vollreif und kühl genießen. Es bietet sich als Vorspeise oder als Dessert an. Zum Rohverzehr werden die Früchte halbiert, mit einem Löffel von den Kernen befreit, in Segmente geschnitten und mit Messer und Gabel serviert. Am süßen Geruch erkennt man vor allem reife Zuckermelonen. Überreife Zuckermelonen riechen hingegen säuerlich.

Zuckermelonen sind kopfgroße bis zu 4 kg schwere, saftige Beerenfrüchte, die an einem rankenden, meist kriechenden Spross aus den unterständigen Fruchtknoten der weiblichen Blüten hervorgehen. Im Inneren beinhalten sie eine Höhlung, in der zahlreiche eiförmige, plattgedrückte, glatte weiße Samen sitzen. Neben Wasser sind Fett, Protein, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Organische Säuren und Mineralstroffe enthalten. Der Nährwert der Zuckermelonen ist gering (54 kcal bzw. 231 kJ/100 g).

Glatte Melonen

Die Schale der Melone ist ziemlich glatt, grünlich bis ockergelb. Das Fruchtfleisch ist rötlichgelb, grün bis weiß. Die Glatte Melone hat einen honigsüßen Geschmack. Zu dieser Melonengruppe gehören die Honigmelonen.

Netzmelonen

Diese sind relativ lange haltbar und duftend. Daneben mittelgroß, plattrund oder oval, gerippt. Die Schale ist rau und in der Farbe rötlichgelb bis orange. Hellbraune Korkleisten bilden eine grobe Netzstruktur auf der Schale. Das Fruchtfleisch ist grünlich, aprikosenfarben oder rötlichgelb, und sehr aromatisch.

Eine Variante ist die Galiamelone, die hauptsächlich in Israel und Spanien angebaut wird. Sie ist etwa 1 kg schwer, hat eine grün bis orangefarbene Schale. Die Galiamelone hat weißliches Fruchtfleisch und ist sehr süß und aromatisch.

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Cantaloupe-Melonen

Dafür wird in Deutschland auch die Bezeichnung Warzenmelone verwendet. Sie stammt aus der Nähe von Ascona in Italien. Die Melone hat einen Durchmesser zwischen 7 und 12 Zentimetern und ist im Gegensatz zu den anderen Melonen relativ klein. Die Schale ist stark warzig-wulstig, weiß bis gelblich oder blaugrün-grau mit dunkelgrünen Längsstreifen. Das Fruchtfleisch aprikosenfarben, gelborange oder rot. Die Cantaloupe-Melone ist reich an Ballaststoffen, Vitamin C und Betakarotin. Die Cantaloupe-Melonen sind meist nicht lange haltbar.

Charentais-Melone

Das Hauptanbaugebiet der Charentais-Melone ist Frankreich. Sie hat einen kräftigeren Geruch und eine schnellere Reife als die Cantaloupe-Melone. Sie ist etwa 0,5 bis 1,5 kg schwer und hat eine hellgrüne-gelbliche Schale mit dunklen Nähten. Das Fruchtfleisch ist orange und hat einen frischen, mittelsüßen Geschmack.

Ogen-Melone

Die relativ kleine Melone ist eine israelische Kreuzung aus Netz- und Cantaloupe-Melone. Ihre Schale ist glatt oder gerippt, sowie hart und glänzend. Das weißlich- bis blassgrüne Fleisch schmeckt fruchtig-aromatisch und leicht säuerlich. Die Ogen-Melone ist nur 0,5 bis 1 kg schwer.

Honig-Melone

Die Honigmelone gehört zu den Zuckermelonen. Sie ist auch unter den Namen Gelbe Kanarische, Gelbe Honigmelone, Amarillo oder Tendral Amarillo bekannt. Sie hat eine langovale bis rundovale Form. Die 1 bis 3 kg schweren Früchte sind leuchtend gelb. Ihre Schale ist glatt, gerieft oder etwas narbig gefurcht. Das Fruchtfleisch ist grünlich-weiß bis leicht orange zum Innern hin. Honigmelonen bestehen zu ca. 85% aus Wasser und enthalten die Vitamine A, B1 und B2 sowie Calcium und Phosphor. Neben der Verwendung als Dessert oder im Obstsalat, eignet sich die Honig-Melone zu der Vorspeise Melone mit Schinken.

Wassermelonen (Citrullus lanatus)

Neben den Zuckermelonen bildet die Wassermelone einen selbständigen Zweig in der großen Familie der Kürbisgewächse. Die Wassermelone ist ein einjähriges, kriechendes Rankgewächs. Am besten wächst sie auf fruchtbaren, sandigen Boden in heißen, sonnigen und trockenen Standorten. Sie stammt ursprünglich aus Afrika.

Die Früchte können relativ groß und schwer werden. Meistens sind sie zwischen 4 und 25 kg schwer. Es gibt mittlerweile eigene Sorten, die bequem in den Kühlschrank passen. Der essbare Anteil der Wassermelone besteht zu über 90% aus Wasser. Desweiteren sind Anteile an Fasern, Protein, Fett, Kohlenhydraten, Mineralstoffen, Lycopin, sowie Vitamin A und C enthalten.

Den richtigen Reifezeitpunkt der Wassermelone zu ermitteln, fällt anhand der Schalenfarbe nicht leicht. Deshalb erkennen Fachleute den Reifegrad beim leichten Klopfen mit der Hand auf die Schale. Reife Wassermelonen klingen beim Klopfen hohl und dumpf, während unreife Melonen kaum ein Geräusch von sich geben. Vorsicht: Ist die Frucht unfreif, kann sie abführend wirken. Wassermelonen haben in Europa von Ende Mai bis September Saison.

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