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Speiseeis – ein leckeres Vergnügen

Für viele Menschen gehören Sommer und Eisgenuss zusammen. Doch wie sieht es mit der gesundheitlichen Unbedenklichkeit der köstlich-kalten Kugeln aus?

Eis essen

Was wäre ein Sommer ohne Eis? Im Sommer locken Eisdielen an jeder Ecke mit leckeren Eissorten und auch an den Tiefkühltruhen der Supermärkte kann kaum jemand einfach so vorbei gehen. Eis ist nicht unbedingt ungesund, da es Milch und damit wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalzium und Eiweiß enthält. Vor allem Milcheis hat einen sehr hohen Nährwert, denn es enthält Aminosäuren durch das Eiweiß, Vitamin A, B, D, E und K und Mineralien wie Magnesium, Kalzium, Kalium, Phosphor. Doch der hohe Zuckergehalt darf bei den Eisspezialitäten nicht vergessen werden, der die Leckerei schnell zu einer Kalorienbombe macht. Durchschnittlich acht Liter gönnt sich jeder Deutsche pro Jahr.

Wasser- und Fruchteis sind fettarm

In Maßen genossen, muss Speiseeis weder der Gesundheit noch der schlanken Linie abträglich sein. Kaum Fett enthalten Wasser- und Fruchteis. Der Energiegehalt pro Kugel ist mit etwa 100 Kalorien etwas kalorienärmer als Milchspeiseeis mit ca. 150 Kalorien. Milcheis besteht laut Speiseeis-Verordnung zu mindestens 70 Prozent aus Milch und gilt ebenfalls als kalorienarm. Der Energiegehalt schwankt je nach Eissorte erheblich. Bei Eis aus der Tiefkühltruhe lohnt sich auf jedem Fall der Blick auf die Zutatenliste.

Kalorienbomben: Sahneeis mit Nüssen und Schokozusätzen

Schlankheitsbewusste sollten Sahneeis und Rahmeis mit Nüssen und Schokozusätzen meiden. Ein Vanille-Rahmeis mit Sahne und Schokososse hat meist zwischen 300 bis 400 Kalorien. Im Eisbecher sollte als Devise Fruchteis statt Rahmeis, Joghurt statt Sahne und Obst statt Schokolade gelten.

Das Vorurteil, die Kälte durch das Eis könnte schlecht für den Magen sein, stimmt nicht, da sich das Eis im Mund sofort erwärmt. Vorsichtig sein müssen zu Migräne neigende Personen. Zu schnelles Eisessen kann zu Kopfschmerzen führen. Allergiker sollten sich vor dem Eisgenuss nach den verwendeten Inhaltsstoffen erkundigen. Vorsicht sollte bei der Lagerung angebracht sein. Da in vielen Eissorten auch Eier enthalten sind, sollte es vorschriftsmäßig im Tiefkühlfach gelagert werden und nach dem Auftauen nicht mehr eingefroren werden. Sonst können sich Salmonellen bilden. Beim Einkauf sollten Sie das Eis in einer Kühltasche nach Hause transportieren. Das gilt besonders bei heißen Temperaturen. Werfen Sie beim Eiskauf im Supermarkt auf das Etikett mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Falls dies abgelaufen ist, dann am besten auf den Kauf verzichten. Geschmolzenes Eis sollte nicht mehr eingefroren werden.

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Lieblingseissorten

Die Lieblingseissorten der Deutschen sind übrigens Vanille, Schokolade und Erdbeer. Beachten Sie, dass nur Vanilleeis aus Vanilleschoten, Vanilleextrakt oder natürlichem Vanillearoma hergestellt wird. Eis mit Vanillegeschmack enthält hingegen nur künstliche oder naturidentisches Vanillearoma oder Aromen aus natürlichen Rohstoffen.

Kleine Eiskunde

Das Milchspeise-Eis enthält einen Milchanteil von mindestens 70 Prozent. Auch Magermilch und Magermilchpulver können verarbeitet werden. Häufig wird das Milchspeise-Eis mit frischen Obsterzeugnissen vermischt.

Creme-Eis wird mit Ei oder Eigelb hergestellt. So kommen auf einen Liter Vollmilch mindestens 270 g Vollei oder 90 g Eigelb. Vanillin und künstliche Vanille-Essenz dürfen verwendet werden. Der Milchanteil ist mindestens 50 Prozent.

Die Einfach-Eiscreme unterscheidet sich von Eiscreme durch den niedrigen Milchfettgehalt (mindestens drei Prozent). Es unterliegt dem gleichen Herstellungsverfahren wie Eiskreme.

Die Eiskreme ist ein industriell hergestelltes Erzeugnis mit mindestens zehn Prozent Milchfett. Die Eismasse muss homogenisiert und pasteurisiert werden.

(Frucht-) Sorbet enthält einen Fruchtanteil von mindestens 25 Prozent. Bei Sorbets aus Zitrusfrüchten und anderen sauren Früchten beträgt der Fruchtanteil mindestens 15 Prozent. Es enthält keine Milch oder Milchbestandteile.

Fruchteis wird mit Obstfruchtfleisch oder Obsterzeugnissen wie Obstmark oder Fruchtsaft produziert. Mindestens 20 Prozent des Gesamterzeugnisses muss dies ausmachen, bei Zitrone sind es nur zehn Prozent. Wird Fruchteis nach einer bestimmten Frucht benannt, dann muss der Mindest-Obstanteil komplett von einer Frucht stammen.

Fruchteiscreme: Neben Milch und/oder Sahne ist auch Obst enthalten, dazu sind mindestens acht Prozent Milchfett vorgeschrieben.

Das Milchspeise-Eis enthält einen Milchanteil von mindestens 70 Prozent. Auch Magermilch und Magermilchpulver können verarbeitet werden. Häufig wird das Milchspeise-Eis mit frischen Obsterzeugnissen vermischt.

Rahm-Eis oder Sahne-Eis entsteht aus Schlagsahne. Manchmal sind auch frische Eier und Obst enthalten. 60 Prozent ist der Mindestgehalt an Schlagsahne, das ergibt 18 Prozent Milchfettgehalt.

Soft-Eis ist weiches Speiseeis. Es wird in speziellen Softeisautomaten unter Einschlagen von Luft gefroren und ist für den sofortigen Verzehr bestimmt. Es muss stets auch die Geschmacksrichtung unter Hinweis auf die Speiseeis-Art wie Milchspeise-Eis angegeben werden.

Wassereis ist ein Speiseeis mit einem Fettgehalt unter 3 Prozent und hat einen Trockenmassegehalt aus süßenden und/oder weiteren geschmackgebenden Zutaten von mindestens 12 Prozent.

Frozen Yogurt entsteht, wenn bei der Eiszubereitung ein Teil der Milch bzw. Sahne durch Joghurt ersetzt wird. Damit hat es weniger Kalorien als herkömmliches Eis.

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Einkaufstipp: Eismaschine, Ice Maker für Frozen Joghurt, Sorbet und Eiscreme