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Gutes Sehen: Wichtige Tipps für Autofahrten bei Dunkelheit

Dunkelheit, Regen und Nebel strengen beim Autofahren sehr an. Damit Sie gesund ankommen, sollten Sie auch auf Ihre Augen achten.

Autofahren in der Dunkelheit

In der dunklen Jahreszeit ist es besonders wichtig, auf gute Sichtverhältnisse zu achten. Dunkelheit reduziert das Wahrnehmungsvermögen: Das Farbsehen wird schwächer, Geschwindigkeit und Abstände werden schlechter eingeschätzt. So beträgt die Kontrastsehschärfe, das sogenannte Dämmerungssehen, nachts nur noch 20 bis 30 Prozent der Tagessehschärfe. Hindernisse werden somit in der Nacht viel später wahrgenommen. Wichtige Tipps für Autofahrten bei Dunkelheit sind:

Geschwindigkeit anpassen

Passen Sie die Geschwindigkeit Ihrem Sehvermögen an. Wenn Sie sich unsicher fühlen, lassen Sie lieber jemand anderen ans Steuer.

Achten Sie darauf, dass Ihre Frontscheibe sauber ist und nicht verkratzt. Vor Fahrtantritt empfiehlt es sich regelmäßig die Frontscheibe Ihres Wagens innen und außen zu reinigen. Schlieren und Schmutzpartikel verzerren die Sicht und können unangenehme Blendwirkungen verursachen. Beschädigte Scheiben mit vielen Kratzer sollten Sie austauschen lassen, da einfallendes Licht gestreut wird und den Fahrer blenden kann. Bei Problemen mit dem Dämmerungssehen sollte auf getönte Scheiben besser verzichtet werden.

Halten Sie auch die Scheibenwischer sauber, damit diese keine Kratzer auf der Scheibe verursachen. Tauschen Sie abgenutzte Wischerblätter rechtzeitig aus und verbessern Sie damit die Sicht bei Regen. Um bei Schneematsch und Regen schnellen Durchblick zu bekommen, sollte die Scheibenwischanlage immer gut gefüllt sein. Der Füllstand der Scheibenwischanlage sollte regelmäßig geprüft und aufgefüllt werden.

Bei Dämmerung oder Nebel orientieren Sie sich am rechten Fahrbahnrand und nie an der Mittellinie. Schauen Sie nie direkt in die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge und richten Sie den Blick in die Ferne.

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Beleuchtung überprüfen

Überprüfen Sie regelmäßig die Beleuchtung Ihres Autos, damit entgegenkommende Fahrer nicht durch Sie geblendet werden. Fernlicht oder Nebelscheinwerfer nur dann einschalten, wenn es wirklich nötig ist. Die Nebelschlussleuchte darf laut Straßenverkehrsordnung nur bei Nebel und einer Sichtweite von unter 50 m eingeschaltet werden. Ist sie eingeschaltet dürfen höchstens 50 km/h gefahren werden.

Fahren bei schlechten Sichtverhältnissen ist besonders anstrengend und verlangt hohe Konzentration. Deshalb fahren Sie rechtzeitig los und vermeiden Sie Hektik und Stress. Laute Musik, Eingaben im Navigationssystem oder intensive Gespräche mit den anderen Passagieren lenken zu sehr ab und sollten vermieden werden.

Vorsicht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer

Achten Sie besonders auf Fußgänger und Radfahrer. Besonders auch beim Rechtsabbiegen. Häufig sind diese Verkehrsteilnehmer in dunkler Kleidung unterwegs und erst spät sichtbar.

Fahren Sie bei Nacht niemals mit getönter Brille. Damit erkennen Sie keinen Kontrast mehr und fordern von Ihren Augen noch mehr ab. Eine Brille mit schmaler Fassung und dünnen Bügeln, die das seitliche Blickfeld nicht einengen, ist empfehlenswert. Vorteilhaft sind entspiegelte Gläser, die mehr Licht hindurch lassen und störende Lichtreflexe verhindern.

Regelmäßige Kontrolle der Augen

Ebenfalls wichtig: Lassen Sie die Augen regelmäßig kontrollieren. Bei Problemen mit der Nachtsicht kann speziell das Dämmerungssehen und die Blendempfindlichkeit von einem Augenarzt getestet werden. Abhilfe schaffen oft schon andere Brillengläser oder Vitamin A-haltige Augentropfen. Gewisse Sehprobleme können auf Vitamin A-Mangel zurückgeführt werden. Unterstützen Sie deshalb Ihre Augen durch gesunde Kost. Reich an Vitamin A sind Möhren, Broccoli, Bohnen, Mais, Butter, Eier, Milch, Leber und Fisch. Da Vitamin A fettlöslich ist, sollte Gemüse mit ein wenig Öl bzw. Fett zubereitet werden. Bitte achten Sie darauf, dass eine extreme Überversorgung Vitamin A schädlich sein kann.

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