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Die Manuelle Orthopädie findet den Abschaltknopf für den Schmerz

Viele Schmerzzustände haben ihren Ursprung in Bewegungsstörungen, die in der Folge zu jahrelangen Schon- und Fehlhaltungen geführt haben. Hilfe kann die Manuelle Orthopädie geben.

Physiotherapie

Neben Rücken- und Gelenkproblemen können auch Kopfschmerz, Schwindel und Kieferbeschwerden durch solche Funktionsstörungen des Haltungs- und Bewegungsapparates hervorgerufen sein. Häufig werden die Beschwerden dann mit ständiger Medikamentengabe oder gar operativ behandelt, obwohl dies gar nicht sein müsste. Mit der Manuellen Orthopädie können die Symptome nebenwirkungsfrei und ungefährlich behandelt werden.

Die Manuelle Orthopädie behandelt nur über Nervenreflexe

Diese Methode unterscheidet sich von anderen manuellen Techniken wie z.B. der Osteopathie, da sie nicht auf mechanischem Wege behandelt, sondern über bestimmte Reflexe des Nervensystems. Es wird eine spezielle Entspannungstechnik angewandt, ergänzt von Stellreflexen. Dadurch wird die Funktion im entsprechenden Gelenk bzw. Bewegungssegment über die unwillkürliche neurophysiologische Bewegungssteuerung wiederhergestellt. Jeglicher Einsatz brüsker Manipulationstechniken erübrigt sich hiermit. Die Behandlung ist daher völlig gewalt- und schmerzfrei. „Knackgeräusche“, wie sie bei der konventionellen Chirotherapie entstehen, treten nicht auf.

Auch tritt die positive Wirkung in aller Regel unmittelbar oder aber nach einigen wenigen Behandlungen ein, wie Dr. Ingo Lauterbach (Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Physikalische Medizin) erläutert. „Patienten bestätigen mitunter, es sei geradezu so, als wäre ein Abschaltknopf für den Schmerz gefunden worden“.

Am Beginn der Behandlung wird der Patient körperlich eingehend untersucht. Dabei werden entscheidende Befunde, die technischen Untersuchungsverfahren nicht zugänglich sind, aber für die weitere Therapie unabdingbar sind, erhoben. Weitergehende diagnostische Möglichkeiten (z.B. Röntgen, Kernspintomograpie, Sonographie u.a.) kommen bei speziellen Fragestellungen zum Einsatz.

Die Ursache von Funktionsstörungen in Muskeln und Gelenken beseitigen

Oberstes Therapieziel bei der Behandlung eines jeden Schmerzzustandes am Bewegungsapparat ist die Beseitigung der auslösenden Ursache. Dabei spielt die Beseitigung von Funktionsstörungen in Gelenken und Muskeln und das Wiederherstellen von Funktions- und Bewegungsketten der Muskeln und Gelenke eine zentrale Rolle.

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Dr. Lauterbach gibt ein Beispiel, wie sogar hinter Kopfschmerzen muskuläre Dysbalancen oder Funktionsstörungen stecken können. „Besonders der Schläfenkopfschmerz ist vielfach Ausdruck einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD), das ist eine Bisslageabweichung, welche ihre Ursache in fast allen Fällen in einer Fehlstatik hat. Häufig ist die Halswirbelsäule der Übeltäters, obwohl sich mit bloßem Auge kaum eine Fehlstellung erkennen lässt. Aber auch Schwindel, Migräne und Taubheitsgefühle, ja selbst Schmerzen im Brustkorb und Oberbauchbeschwerden lassen sich nicht selten auf ein muskuläres Ungleichgewicht zurückführen. Manchmal reicht dann bei so einem begründeten Verdacht schon ein einziger Handgriff aus, um die Diagnose zu erhärten.“

Der Facharzt für Orthopädie schränkt allerdings ein: „Man darf dennoch keine Wunderdinge erwarten; es sprechen naturgemäß nicht alle Schmerzzustände oder Missempfindungen gleichermaßen auf die Manuelle Orthopädie an.“ Ein Patient mit einem über lange Zeit manifesten Tinnitus könne nicht erwarten, auf wundersame Weise plötzlich geheilt zu werden. Bei schweren Fällen sei eine Besserung oft nur sehr allmählich zu erreichen.

Falsche Bewegungsmuster durch passendere ersetzen können

Die Schmerzlinderung durch die Manuelle Orthopädie ermöglicht dem Patienten, wieder eigenständig vorbeugend tätig zu werden, z.B. durch eine entsprechende Physiotherapie, bei der falsche Bewegungsmuster gezielt "verlernt" und richtige eingeübt werden, oder auch ein individuelles Muskelaufbautraining, welches den betroffenene Wirbeln oder Gelenken wieder zu mehr Halt und damit Schutz gegen erneute Blockaden oder Reizzustände verhilft.

Information zu Chirotherapie

Die Chirotherapie gehört zu den manuellen Therapien. Darunter werden verschiedene therapeutische Richtungen zusammengefasst, die Krankheiten und Funktionsstörungen lediglich mit Hilfe der Hände behandeln. Grundgedanke der Chirotherapie ist, dass sich fast sämtliche körperlichen Beschwerden auf Fehlstellungen oder Blockaden von Gelenken zurückführen lassen. Der Chirotherapeut kann durch gezielte Handgriffe oder eine kleine Drehung die Blockade lösen. Ganz frei von Risiken ist die Chirotherapie nicht. Der Therapeut benötigt genaue Kenntnisse vom Bau der Wirbelsäule. Die Wirksamkeit der Therapie ist wissenschaftlich nicht erwiesen.

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