Anzeige

Mineralstoffcremes – die äußere Anwendung der Schüßler-Salze

Die Mineralstoffe nach Dr. Schüssler werden zwar in den meisten Fällen in Tablettenform verabreicht. Doch die Schweizer Naturheiltherapeuten Christine und Richard Kellenberger haben in ihrer langjährigen Praxis die Erfahrung gemacht, dass über die äußere Anwendung der gesamte Organismus und das größte Organ, die Haut, sehr wirkungsvoll mit Mineralstoffen versorgt wird.

Mineralstoffcreme

Besonders die äußere Anwendung mittels Mineralstoffcremes hat sich herauskristallisiert – neben Kompressen, Umschlägen und Wickeln. Die zwölf Cremes sind vor Jahren in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Biolabor entwickelt worden. Sie basieren auf pflanzlichen Ölen und werden über die Haut sehr gut aufgenommen. „In vielen Fällen kann die äußere Anwendung die Einnahme von Schüßlersalzen voll ersetzen“, sagen die Kellenbergers. Mit Vorträgen und Seminaren haben sie schon viele Menschen über die sanfte Wirkung der Schüßler-Mittel informiert.

Durch die äußere Anwendung der Schüßler-Mineralstoffe erreiche man neben der körperlichen Unterstützung auch die seelische Ebene. "Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass allein durch achtsames, liebevolles Berühren Hormone ausgeschüttet werden, die für Wohlbefinden und Glücksgefühl zuständig sind", schreibt Heilpraktiker Richard Kellenberger in einem seiner Bücher. "Auch gehen Impulse an das Nervensystem, die je nach Mineralstoff gezielt entspannend oder anregend wirken." Die Haut übermittelt dann mit ihren unzähligen Nervenenden, den sogenannten Rezeptoren, die Botschaften an das Gehirn, von dort werden sie an den ganzen Körper weitergeleitet.

Im Unterschied zu anderen Mineralstoffen, wie sie in Heilerden, vielen Basenmischungen und Nahrungsmitteln zu finden sind, werden die Mineralstoffe nach Dr. Schüssler potenziert und wirken deshalb im Organismus als mineralische Zellfunktionsmittel.

Die Verbindungen der inneren Organe mit bestimmten Hautbereichen hatte Dr. Henry Head entdeckt; über diese Hautzonen können die Organe angeregt, gestärkt und entlastet werden. Am häufigsten werden die Hände und Füße mit ihren Reflexzonen beachtet; es ist nach der Erfahrung der Schweizer Therapeuten sehr hilfreich, auch die Mineralstoffe nach Dr. Schüßler über diese Reflexzonen dem ganzen Organismus zukommen zu lassen.

Anzeige

In chronischen Fällen oder zur Vorbeugung können die Cremes zwei- bis dreimal täglich aufgetragen werden, bei akuten Beschwerden ist eine Anwendung in stündlichen oder noch kürzeren Abständen möglich. Die Art der Anwendung kann individuell gewählt werden.

Überblick über die Einsatzbereiche der zwölf Mineralstoffcremes nach Dr. Schüßler

Die Nr. 1 Calcium-fluoratum-Creme macht zu Hartes weich und gibt dem zu Weichen mehr Spannkraft. Mit Calcium-fluoratum-Creme wird deshalb die Elastizität der Gewebe und Bänder unterstützt. Auch bei Verhärtungen von Narben, Drüsen, Lymphknoten und Hämorrhoiden ist die Anwendung sehr hilfreich. Hervorragend bewährt hat sich die Creme während der Schwangerschaft: Sie verbessert die Dehnbarkeit des Gewebes. Bei zyklusbedingten Beschwerden, wenn sich die Brust hart anfühlt und schmerzt, kann Calcium-fluoratum-Creme Abhilfe schaffen. Beim zahnenden Kind den Kiefer eincremen, um das Durchstoßen der Zähne zu erleichtern.

Nr. 2 Calcium-phosphoricum-Creme eignet sich besonders zur Stärkung der Knochen, weshalb sie bei Brüchen und bei Knochenschmerzen in Wachstumsschüben hilfreich ist. Auch bei Taubheitsgefühl, Kribbeln oder lang anhaltenden Muskelverspannungen ist Calcium-phosphoricum-Creme angebracht. Sie hilft, ruhiger und gelöster zu werden, dient aber auch der Kräftigung. Wer zu kalten Händen und Füßen neigt, dem kann die Creme von großem Nutzen sein.

Nr. 3 Ferrum-phosphoricum-Creme sorgt bei akuten Schmerzen, z.B. nach Verletzungen, für eine rasche Besserung. Ferrum phosphoricum unterstützt die Sauerstoffaufnahme. Zur Steigerung der Ausdauer der Muskelleistung beim Sport und bei anderen körperlichen Belastungen empfiehlt es sich, die beanspruchten Muskeln mit der Creme einmassieren.

Nr. 4 Kalium-chloratum-Creme ist einsetzbar bei Schwellungen durch Entzündungen, Insektenstiche, Drüsenschwellungen, Schuppenflechte, Warzen, trockenen Hautausschlägen und bei weichen geschwollenen Lymphknoten. Da Kalium chloratum blutreinigend wirkt, kann es zur Pflege unterstützend bei Couperose und Besenreisern eingesetzt werden.

Nr. 5 Kalium-phosphoricum-Creme kann bei Kindern und in allen Lernsituationen die Konzentrationsfähigkeit erhöhen, wenn sie auf die Schläfen aufgetragen wird. Die Creme kann auch eingesetzt werden bei Nervenschmerzen und Ischias, eitrigen und nesselausschlagartigen Hautsymptomen, schlecht heilenden Wunden und Geschwüren, Gewebequetschungen, Muskelkrämpfen durch Krampfadern. Auch empfehlenswert zur Regeneration, bei Überlastung und Übermüdung, z.B. durch viel geistige oder ständige Bildschirmarbeit (die sehr viel Kalium phosphoricum verbraucht).

Nr. 6 Kalium-sulfuricum-Creme kann bei allem Hautproblemen in Betracht gezogen werden, bei Hautjucken, Schuppen, Ekzemen, Neurodermitis, Schuppenflechte, Pigmentflecken. Denn Kalium sulfuricum wird in allen Zellen zur Sauerstoffverwertung gebraucht, besonders in der Oberschicht der Schleimhäute und in der Oberhaut. Ebenfalls hilfreich ist die Creme bei rheumatischen Rücken-, Glieder- und Nackenschmerzen.

Nr. 7 Magnesium-phosphoricum-Creme hilft bei allen blitzartig auftretenden, stechenden, wechselnden und kolikartigen Schmerzen, z.B. Nierenkoliken, Gallekoliken, Herzrhythmusstörungen und bei allen Krämpfen, bei Migräne und Kopfschmerzen. Die Magnesiumcreme lindert auch nervöse Zustände und hilft bei Einschlafstörungen, bei Lampenfieber und Prüfungsangst. Empfohlen wird, die Creme über dem Solarplexus (dem Sonnengeflecht, ein Nervenzentrum im Bereich des oberen Bauchs) aufzutragen.

Nr. 8 Natrium-chloratum-Creme ist hilfreich bei Insektenstichen und nach Verbrennungen ersten und zweiten Grades; die Haut regeneriert sich schneller. Durch den regulierenden Effekt empfiehlt sich diese Creme bei ständigem Schwitzen genauso wie bei trockenen Hautausschlägen und Wundliegen. Denn bei trockener Haut sorgt Natrium chloratum für Feuchtigkeitsbildung.

Nr. 9 Natrium-phosphoricum-Creme ist vor allem zur Vorbeugung bei unreiner Haut, z.B. Mitessern, Pickeln und jeder Form von Akne einsetzbar. Auch bei fettiger Haut ist diese Creme erste Wahl. Die Creme kann ferner zur Unterstützung bei Drüsenschwellung oder Eiterung, Brustdrüsenentzündung, Furunkeln, Milchschorf und Bläschenausschlag eingesetzt werden. Auch bei rheumatischen Schwellungen der Gelenke ist diese Creme sehr hilfreich.

Nr. 10 Natrium-sulfuricum-Creme ist hilfreich zur Harmonisierung des Wasserhaushalts, z.B. bei geschwollenen Beinen mit Wasserstauung, bei aufgequollenem Gesicht, bei Hautausschlägen mit eitrigen Absonderungen, Hautpilzerkrankungen, Hühneraugen, Nervenschmerzen. Weiteres Einsatzgebiet sind Erfrierungen oder wenn sich eine bläulich-rote Färbung im Gesicht zeigt.

Nr. 11 Siliceacreme gilt als das "Schönheitsmittel" der Schüßler-Mineralstoffe und eignet sich deshalb hervorragend als Creme für die Haut und das Bindegewebe. Sowohl bei trockener als auch bei frühzeitig alternder Haut. Sie löst Verhärtungen, hilft bei Abszessen, Geschwüren und Fußpilz. Sie kann auch zur Osteoporose-Vorbeugung eingesetzt werden - zusammen mit Calcium-phosporicum- und Magnesiumcreme. Auch bei Nackenkopfschmerz und knirschender Halswirbelsäule hilft die Siliceacreme.

Nr. 12 Calcium sulfuricum-Creme unterstützt bei Augenbindehautentzündungen, Entzündung aller Schleimhäute mit Eiterungen, z.b. Entzündungen der Stirn- und Nebenhöhlen, bei brennenden Fußsohlen, Fisteln, Blasen- und Nierenentzündungen. Bei Augenschmerzen nach intensiver Arbeit am Bildschirm löst diese Creme die Empfindung des Brennens und den Schmerz; hierzu wird sie sanft um die Augen und auf die Augenlider aufgetragen. Lösend und vorbeugend wirkt die Creme auch bei Alterspigmenten und hartnäckiger Akne. Bei Eiterung sollte man vor dieser Creme die Silicacreme einsetzen, damit ein Abfluss gewährleistet ist.

Schüßler-Salze

Schüßler-Salze sind alternativmedizinische Präparate von Mineralsalzen in homöopathischer Dosierung. Basierend auf der Annahme, Krankheiten entstehen aufgrund von Störungen des Mineralhaushaltes der Körperzellen, entwickelte Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) alternativmedizinische Präparate von Mineralsalzen. Die zwölf Schüßler-Salze (sogenannte 12 Funktionsmittel) sollen Knochen, Muskeln, Haut, Bindegewebe, Schleimhäute und Psyche beeinflussen. Inzwischen ergänzen weitere Salze die Behandlung. Obwohl die Wirkung der Schüßler-Salze wissenschaftlich nicht belegbar ist, greifen immer mehr Menschen aufgrund positiver Erfahrungen auf Schüßlersalze zurück.

Anzeige