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Mit Feng Shui Kinderzimmer optimal gestalten

Schöne Möbel sind nicht alles. bei der Ausstattung und Anordnung des Kinderzimmers.

Kinder sitzen im Kinderzimmer

von Hedwig Seipel

Ein Kinderzimmer ist ein Raum mit vielen Gesichtern: mal ruhig und verschlafen, mal fröhlich und verspielt oder auch ernst und konzentriert. Die unterschiedlichen Anforderungen, die diese „Gesichter“ stellen, gleichzeitig zu erfüllen, ist eine echte Herausforderung. Schöne Möbel reichen so gut wie nie aus.

Harmonielehre vom gesunden Wohnen

Feng Shui – die Harmonielehre vom gesunden Wohnen, hilft Ihnen mit zahlreichen Lösungsvorschlägen und Techniken. So kann jedes Kinderzimmer nicht nur seiner Funktion entsprechend, sondern auch die individuellen Bedürfnisse der Kinder erfüllend, gestaltet werden.

Mit Hilfe der folgenden Tipps lassen sich die wichtigsten Feng Shui Prinzipien in einem Kinderzimmer umsetzen.

  • Ein Kind braucht für seine Entwicklung sehr viel Yang-Energie. Dafür ist ein heller, dynamischer Raum am besten geeignet.
  • Ein Kinderzimmer ist ein Bewegungsraum und sollte deshalb entsprechend groß sein.
  • Das Zimmer soll dem Kind Sicherheit vermitteln. Dabei spielt eine feste, gut schließende Tür eine wichtige Rolle. Türen mit Glaseinsätzen sind weniger geeignet.
  • Durchgangszimmer beeinträchtigen die Geborgenheit und die notwendige Abgrenzung.
  • Bei der Möbelauswahl ist Flexibilität sehr wichtig. Möbel sollten leicht im Raum verschoben werden können.
  • Antike Möbel mit langer Vergangenheit sind für ein Kinderzimmer ungeeignet. Sie bedrücken und belasten die junge Energie des Kindes.
  • Keine schweren Möbel wie z.B. wuchtige Schränke aufstellen. Sie „bedrohen“ kleine Kinder und grenzen sie stark ein.
  • Etwa alle zwei Jahre bedarf ein Kinderzimmer einer Umgestaltung. Die Gestaltung soll mit den sich ändernden Bedürfnissen und Geschmack der Kinder Schritt halten.
  • Farbenfrohe Wandgestaltung: im Spielbereich sehr bunt, im Ruhebereich sanft und wenig verspielt.
  • Bei unruhigen und sehr aktiven Kindern auf Rottöne verzichten, lieber sanfte Pastelltöne in Grün, Gelb oder Hellblau auswählen.
  • Mit Tagesdecken, Teppichen oder Postern für zusätzliche Abwechslung sorgen.
  • Bei der Wandgestaltung auf gerade, horizontale Linien in der Kopfnähe des Kindes verzichten. Sie begrenzen den Horizont des Kindes und hemmen so seine Entfaltungsmöglichkeiten.
  • Die Umgebung des Schlafplatzes soll rundherum störungsfrei bleiben: keine schweren Möbel in Bettnähe aufstellen, an der Wand über dem Kopf keine Regale oder Schränke aufhängen. Balken oder Dachschrägen mit weich fließenden Stoffen abhängen. Unterm Bett keine Spielzeuge oder sonstigen Gegenstände aufbewahren. Den Raum unterm Bett am besten frei und sauber halten.
  • Mögliche Quellen für Elektrosmog vermeiden. Der Einbau eines Netzfreischalters ist sehr empfehlenswert.
  • Das Bett nicht im Durchzug zwischen Fenster und Tür aufstellen, eine geschützte Position mit dem Kopfteil an einer Wand wählen. Nach Möglichkeit eine der persönlich günstigen Richtungen des Kindes wählen.
  • Bei Hochbetten keine Arbeitsbereiche (Schreibtisch) unter dem Bett einrichten. Für unruhige Kinder mit mangelnder „Bodenhaftung“ sind Hochbetten nicht empfehlenswert.
  • Schlaf- und Spiel- bzw. Lernplatz möglichst weit voneinander entfernt einrichten.
  • Die beste Position für einen Schreibtisch: Rücken zur Wand, Tür und Fenster im Blick, außerhalb der direkten Fenster-Tür-Linie, mit gutem Tageslicht.
  • Auch hier gilt, nach Möglichkeit eine der persönlich günstigen Richtungen des Kindes wählen*.
  • Ein Schreibtisch soll „mitwachsen“. Modelle, die der Größe des Kindes angepasst werden können, sind empfehlenswert.
  • Ihr Kind hat ein Mitbestimmungsrecht bei der Einrichtung seines Zimmers. Lassen Sie sich von seinen Wünschen und Ideen inspirieren. Kinder verfügen über eine gesunde Intuition und wissen meist selbst am besten, was ihnen gut tut. Richten Sie das Zimmer nicht ausschließlich nach Ihrem Geschmack ein, denn nicht Sie, sondern Ihr Kind soll in diesem Raum zum glücklichen, selbstbewussten und empfindsamen Menschen aufwachsen.
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