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Tipps für den richtigen Schulranzen

Ungeeignete und überladene Schultaschen verursachen bei Kindern Schädigungen der Wirbelsäule. Achten Sie beim Kauf auf ein rückenfreundliches Modell.

Rucksack

Rückenschmerzen treten meist im hohen Alter auf. Doch auch das Kreuz von Kindern ist nicht vor Belastungen gefeit. Bereits viele Kinder und Jugendliche leiden bereits an Haltungsschwächen. Besonders in der Schulzeit kommen viele Risikofaktoren auf den kleinen Rücken zu. Mangelnde Bewegung, lange Sitzphasen und schwere Schultaschen wirken sich negativ auf die Wirbelsäule aus.

Rückenfreundlicher Schulranzen

Im Vorfeld des ersten Schultages müssen Eltern an eine gute Ausrüstung und die richtige Verpflegung ihrer Kinder denken. Doch auch später sollte regelmäßig überprüft werden, ob der Schulranzen immer noch rückenfreundlich ist und zum Körper des Nachwuchses passt.

Zwar gibt es keine wissenschaftlichen Studien als Beweis, dass der Rücken eines Kindes durch einen schweren Schulranzen dauerhaft geschädigt wird, doch schwere Lasten über eine längere Zeit zu tragen, kann nicht besonders gesund sein. Auf jedem Fall sollten Haltungsschäden und krankhafte Veränderungen der Wirbelsäule vermieden werden. Somit sollte der Schulranzen das richtige Gewicht haben: Nach Expertenmeinung sollte der Inhalt zehn Prozent des Körpergewichts nicht überschreiten. Ein zu schwerer und unbequem sitzender Ranzen sorgt für eine verschlechterte Körperhaltung und zudem wird die Atmung des Kindes beeinträchtigt.

Besser hochwertige Ranzenmodelle wählen

Beim Ranzen sollte nicht gespart werden. Hochwertige Modelle halten einige Belastungen stand und haben neben gut gepolsterten verstellbaren Tragegurten und einem verstärkten und atmungsaktiven Rückenteil, ein Eigengewicht von 1250 bis 1400 Gramm. Verzichten Sie auf ungesunde modische Trends, wie Umhängetaschen und Rucksäcke. Dicht am Körper getragen, sollte der Ranzen in Schulterhöhe abschließen, nicht auf die Lendengegend drücken und die Belastung optimal verteilen.

Der Schulranzen muss dem Kind passen. Darum ist eine Anprobe im Fachgeschäft unbedingt zu empfehlen. Am besten laden Sie ein paar Kilo Material in den Ranzen. Das Außenmaterial sollte Wasser abweisend sein, damit der Ranzen ein Regenguss übersteht, ohne dass der Inhalt nass wird.

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Sicherheit

Die Sicherheit ist ein wichtiges Thema. Eine auffällige Farbe des Ranzens macht den Nachwuchs im Straßenverkehr besser sichtbar. Achten Sie darauf, dass der Ranzen viele Leuchtstreifen bzw. Reflektoren an den Vorder- und Seitenteilen hat, so wird Ihr Kind in der Dunkelheit besser gesehen. Die Schnallen zum Verschließen und Verstellen sollten wegen der Verletzungsgefahr gerundet sein. Breite, gepolsterte und verstellbare Träger verteilen mit einem Hüftgurt das Gewicht gleichmäßig auf das Becken.

Kein unnötiger Ballast

Helfen Sie Ihrem Kind in der Anfangszeit beim täglichen Packen, um überflüssigen Ballast zu vermeiden. Nur die notwendigsten Dinge und nur Schulsachen für einen Tag sollten mitgenommen werden. Möglicherweise können dicke Bücher, die nur gelegentlich benötigt werden, direkt in der Schule deponiert werden. Spielsachen, Sammelhefte und Bücher ohne Schulbezug sollten zu Hause bleiben.

Gesundes Pausengetränk und Pausenbrot

In den Schulranzen gehört auch ein gesundes Pausengetränk und Pausenbrot. Bunte leichte Flaschen für das Pausengetränk sollten keine gezuckerten Inhalte haben. Weichen Sie auf Mineralwasser, Milch oder natürliche Fruchtsäfte aus. Ein gesunder Pausensnack ist Vollkornbrot mit Käse und Obst. Mit der gesunden Ernährung werden unter anderem Konzentrations- und Leistungsschwächen vorgebeugt.

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