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Quendel

Quendel enthält viel ätherisches Öl und wird bei Beschwerden im Bereich der Atemwege eingesetzt.

Quendel

Der Quendel aus der Famile der Lippenblütler ist auch als Wilder Thymian, Feldthymian oder Bergthymian bekannt. Er ist in Mitteleuropa heimisch und bevorzugt trockene steinige Orte, wie Böschungen, Wegränder und trockene sonnige Waldwiesen. Er wächst sogar auf Felsen und Mauern.

Die Blütezeit dauert von Mai bis August. Die Pflanze, besonders aber die rosafarbenen bis violetten Blüten und die Blätter, enthalten viel ätherisches Öl und duften herbwürzig. In der Pflanzenheilkunde wird Quendel ähnlich wie der Thymian eingesetzt.

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Enthält viel ätherisches Öl

Der Hauptwirkstoff ist das ätherische Öl mit krampflösenden und desinfizierenden Eigenschaften. Quendel-Tee hilft gegen Husten, Keuchhusten, Asthma, Darmbeschwerden und Blähungen. Auch löst er den Schleim, der dadurch besser abgehustet werden kann. Die ätherischen Öle gelten als appetitanregend und sollen die Fettverdauung unterstützen.

Einsatz in der Volksmedizin

Daneben gilt der Quendel als Heilpflanze für das Nervensystem. Einsatz findet es beispielsweise bei Nervenschwäche oder Schlaflosigkeit. Daneben in der Frauenheilkunde. Durch seine krampflösende Fähigkeiten kann der Quendel Menstruationskrämpfe lindern. Abgeraten wird jedoch die Verwendung in größeren Mengen in der Schwangerschaft.

Als Gewürz eignet er sich ganz hervorragend in Salaten und Gemüsepfannen und verleiht diesen ein würziges Aroma. Außerdem erleichtert der Quendel bei schweren Fleischgerichten die Verdauung.

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