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Tipps für die Stillzeit

Keine Diät im Wochenbett: Die beste Ernährung während der Stillzeit.

Essen

Die Zeiten, in denen Frauen ihre prallen Babybäuche unter Schlabberkleidung versteckten, sind vorbei. Doch mit der Entbindung schwindet allerdings auch meist der Stolz auf den Bauch. Nun soll er schnell wieder so flach werden wie vor der Schwangerschaft. In Hochglanzmagazinen machen Schauspielerinnen und Models zwar vor, dass das innerhalb kurzer Zeit geht, jedoch Gesundheitsexperten warnen vor einer Diät im Wochenbett. Der Körper hat in den ersten Wochen nach der Entbindung genug zu tun mit der Milchproduktion, dem Schlafmangel und der Hormonumstellung.

Einige Ernährungsregeln helfen, um diese anstrengende Zeit gut zu überstehen und sorgen dafür, dass die Schwangerschaftspfunde langsam abschmelzen. Stillende Mütter benötigen viele Vitamine und Mineralstoffe. Zudem dauert es meist ein gutes Jahr, bis Gewicht und Hormone wieder im Lot sind.

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Vollwertige Ernährung

Grundsätzlich ist die Stillzeit keine Zeit des Verzichts. Doch Genussmittel wie Zigaretten und Alkohol sollten auf jeden Fall tabu sein. Wer sein Kind stillt, braucht im Schnitt sogar 600 Kalorien mehr am Tag. Die Kalorien sollten allerdings nicht nur aus Kuchen und Schokolade stammen, sonst leidet der zusätzliche Nährstoffbedarf. Empfehlenswert ist eine vollwertige Ernährung mit täglich Obst und Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte sowie zwei- bis dreimal wöchentlich Fisch, Fleisch und Eier. Ausreichend Ballaststoffe, Eisen, Zink, Folsäure und Jod tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.

Blähungen bei Babys

Allerdings gibt es ein paar Lebensmittel, die vom Speiseplan stillender Mütter gestrichen werden sollten. Auf Lauch, Zwiebeln, Knoblauch und Kohl reagieren die Kinder häufig mit Bauchschmerzen und Blähungen. Vor Blumenkohl, Brokkoli und Rosenkohl haben Mama und Baby dagegen nichts zu befürchten. Gewisse Light-Produkte sind wegen des Süßstoffs wenig geeignet.

Vorsicht vor Säuregehalt

Aufgrund des Säuregehalts ist auch beim Obst Vorsicht geboten. Einige Früchte verursachen durch ihren hohen Säuregehalt einen wunden Baby-Po. Dazu gehören beispielsweise Orangen, Trauben oder Erdbeeren und unverdünnte Säfte.

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