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Quark als Hausmittel

Quark ist ein Geheimtipp zur Behandlung von einigen Erkrankungen, da er abschwellend, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt.

Quark

Der Quarkwickel zählt zu den alten Hausmitteln mit heilender Wirkung. Je nach Beschwerden wird Quark kalt oder temperiert aufgelegt. Als Quarkwickel hat es abschwellende, entzündungshemmende, schmerzlindernde und angenehm kühlende Wirkung.

Der Quark enthält das phosphorhaltige Kasein, das den Stoffwechsel in Gang bringt und eine anziehende Wirkung besitzt. Bei vielerlei Beschwerden kann die kalte Quarkkompresse helfen. Beispielsweise zur Fiebersenkung, bei Sonnenbrand und Insektenstichen oder bei Gelenkentzündungen, Verstauchungen und Blutergüssen. Bei entzündlichen Vorgängen wird durch den Quark die Wärme abgeleitet und die Schmerzempfindung herabgesetzt. Körperwarm unterstützt es bei Husten, Bronchitis, Halsschmerzen oder Heiserkeit.

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Verwendung zu Therapiezwecken

Ein guter Grund für die Verwendung von Quark zu Therapiezwecken ist auch dessen Verfügbarkeit in großen Mengen und der günstige Preis im Vergleich zu anderen Methoden. Quarkwickel sind in der Regel sehr gut verträglich, Nebenwirkungen treten praktisch nie auf und die Patienten empfinden den kühlen Quark auf der Haut als sehr angenehm.

Der Quark soll kühl sein, jedoch nicht direkt aus dem Kühlschrank aufgetragen werden. Die Fettstufe des Quarks hat keinen Einfluss auf die Wirkung des Wickels.

Die kalte Quarkschicht etwa fingerdick (0,5 cm) mit einem Messer oder Löffel auf ein Tuch streichen und mit der Quarkseite auf die betroffene Körperpartie auflegen. Anschließend ein weiteres, trockenes Tuch oder eine Bandage darüber schlagen. Die schmerzende Stelle damit kühlen.

Die Behandlungszeit sollte bei Entzündungen 15 Minuten nicht übersteigen, bei anderen Anwendungen kann der Quarkwickel solange eingesetzt werden bis der Quark trocken geworden ist (etwa 60 bis 90 Minuten).

Quarkwickel können einmal am Tag, nach Bedarf auch häufiger gemacht werden. Bei geschwollenen Gelenken empfiehlt es sich, den Wickel am Ende des Tages zu machen, wenn die betroffene Körperstelle zur Ruhe kommt und nicht mehr viel bewegt wird. Quarkwickel sollten nicht bei verschmutzten Verletzungen (z.B. Schürfwunden) oder offenen Wunden angewendet werden.

Was ist eigentlich Quark?

Quark wird in Teilen Bayerns und Österreich auch Topfen genannt und ist ein Frischkäse, der aus entrahmter Milch hergestellt wird. Der Milch werden Milchsäurebakterien zugeführt, sodass sie gerinnt. Durch Zentrifugieren wird der fest gewordene Bestandteil abgeschöpft, passiert und mit Sahne verfeinert. Verschiedene Speisequarksorten entstehen je nach Sahneanteil. Je höher der Fettgehalt, desto milder und cremiger wird der Quark. Angeboten werden Magerstufe (unter 10% Fett i.Tr), Viertelfettstufe (mind. 10% Fett i.Tr), Halbfettstufe (mind. 20% Fett i.Tr) und Fettstufe (mind. 40% Fett i.Tr.).

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