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Himbeere – lecker und gesund

Himbeeren zählen zu den beliebtesten und aromatischsten Sommerfrüchten. Bereits seit dem Altertum ist die Himbeere als Heilpflanze bekannt.

Himbeere

Die Himbeere (Rubus idaeus) aus der Familie der Rosengewächse wird seit dem Mittelalter in roten und gelben Arten unterschieden. Der Name Himbeere leitet sich aus der althochdeutschen Bezeichnung Hintperi ab und bedeutet die Beere der Hirschkuh, da sie oft an Waldrändern und Lichtungen zu finden ist.

Der stachelige Himbeerstrauch wird bis zu zwei Meter groß und kann vom Sommer bis in den Spätherbst geerntet werden. Angebaut wird der Himbeerstrauch fast weltweit in der nördlichen Hemisphäre. Die Himbeere bevorzugt halbschattige Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Himbeeren sind gesund

Die Beerenfrüchte sind sehr beliebt. Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Himbeeren reifen nach der Ernte nicht nach und sind sehr druckempfindliche und transportanfällige Früchte. Sie sind nur wenige Tage gekühlt haltbar und eher für den sofortigen Verzehr geeignet. Himbeeren werden bei der Zubereitung möglichst nicht gewaschen, da sie sich mit Wasser voll saugen. Stattdessen schüttelt man die Beeren leicht oder braust sie kurz mit Wasser ab. Legen Sie diese danach zum Trocknen auf Küchenkrepp.

Mit 100 Gramm Himbeeren wird bereits durch die enthaltenen 30 Milligramm Magnesium, der Tagesbedarf eines Erwachsenen mit 10 Prozent gedeckt. Wegen dem hohen Ballaststoffgehalt werden den Himbeeren appetitanregende, entwässernde und abführende Wirkung nachgesagt. Die Gerbstoffe unterstützen die Entgiftungsarbeit der Leber und wirken gegen Durchfall.

Die sekundären Pflanzenstoffe helfen bei Blasen- und Nierenleiden und beugen Cholesterinablagerungen an den Arterienwänden und Blutdruck vor. Hilfreich ist die Beere bei Sodbrennen und Verdauungsstörungen.

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Der Saft aus den Himbeeren ist in der Volksheilkunde ein Getränk bei Fieber und wird bei Saftkuren verwendet. Die Blätter werden in der Volksmedizin bei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich angewendet. Himbeerblättertee wird Schwangeren oft kurz vor der Geburt von Hebammen empfohlen, weil er die Gebärmuttermuskulatur stärkt und die Geburt erleichtert. Der Tee darf jedoch in den ersten sechs Schwangerschaftsmonaten auf keinem Fall getrunken werden, da er die Gebärmutter stimuliert und Wehen auslösen könnte. Himbeerblätter sind in der Apotheke und in Bio- oder Kräuterladen erhältlich.

Auch für die gesunde und leichte Ernährung sind Himbeeren sehr zu empfehlen. 100 Gramm Himbeeren enthalten 34 kcal (142 kJoule) und nur 0,3 g Fett. Mit 25 mg Vitamin C ist der Tagesbedarf eines Erwachsenen bereits zu einem Drittel gedeckt und unterstützt damit das Immunsystem.

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