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Manuelle Lymphdrainage

Nie mehr dicke Augen und schwere Beine durch Auflösung der Schwellungen mit der sanften Massage.

Massage

Haben Sie morgens oft geschwollene Augen, leiden Sie an Cellulite, schweren Beinen oder auch an Pickeln? Oder an Nasennebenhöhlenentzündungen, Tinnitus, Migräne oder Depression? Dann ist neben anderen Ursachen möglicherweise Ihr Lymphfluß gestört. Die sogenannte Lymphdrainage, eine Streichelmassage, kann dann wahre Wunder wirken. Durch die sanfte Massage können die Schwellungen aufgelöst werden, angestaute Flüssigkeit verteilt sich gleichmäßig.

Lymphe

Lymphe, das ist eine milchig-weiße Gewebsflüssigkeit, die in den sogenannten Lymphbahnen durch den ganzen Körper strömt. Nicht jeder weiß, dass der menschliche Körper neben dem Blutkreislauf dieses zweite, wichtige Transportnetz besitzt: das Lymphsystem mit seinen Bahnen und Knoten.

Die Lymphe arbeitet wie eine "Körperpolizei", die Stoffwechselschlacken, Giftstoffe und Bakterien aus dem Gewebe transportiert. Die Filteranlagen dieses Systems sind die Lymphknoten, die sich im ganzen Körper befinden. Gut tastbar sind sie am Hals, in der Achselhöhle und in der Leistenbeuge. So schwellen beispielsweise bei einer Mandel- oder Ohrenentzündung die Knoten hinter den Ohren an. In den Lymphknoten werden die nicht abbaubaren Stoffe eingekapselt und abtransportiert. Anders als das Blut wird die Lymphe nicht vom Herzen, sondern nur von der Aktivität der Muskeln angetrieben.

Bewegt man sich wenig, raucht, trinkt und hat womöglich noch Übergewicht, kommt es zu einem Stau. Die Lymphe sammelt sich im Bindegewebe an, es kommt zu Schwellungen. Auch Nierenerkrankungen, eine Bindegewebsschwäche, Bestrahlungen oder Operationen können zu einer Stauung führen.

Dagegen hilft die sogenannte Lymphdrainage. Das ist eine Massage, bei der nicht im herkömmlichen Sinne geknetet, gedrückt und gewalkt, sondern eigentlich nur sanft gestreichelt wird. Erfunden hat sie der dänische Physiotherapeut Dr. Emil Vodder in den 30-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Bei der Lymphdrainage werden die in der Schwellung enthaltenen Stoffe, wie Schlacken, Eiweiße, Viren und Bakterien, aus dem Bindegewebe wieder in funktionsfähige Lymphbahnen abgeleitet, der Lymphfluß wird angeregt. Neue, nährstoffreiche Lymphe kann auf diese Weise nachströmen. Und ist der Weg erst mal frei, gehen Schwellungen (Ödeme) oft ganz schnell zurück.

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Lymphdrainage

Bei Gewebserschlaffung nach Diäten, Schwangerschaftsstreifen, schweren Beinen und Cellulite kann man mit der Lymphdrainage ganz erstaunliche Erfolge erzielen. Zudem wirkt sie sogar bei allergischen Ekzemen, Schnupfen und Bronchitis. Grund: Die Lymphdrainage stärkt auch die Abwehrkräfte.

Wichtig: So eine Massage sollten nur speziell ausgebildete Therapeuten oder Kosmetikerinnen nach ärztlicher Verordnung machen. Wenn beispielsweise aus Unkenntnis in gestaute Regionen hinein- und nicht hinausmassiert wird, kann das Schädigungen an Nerven und Blutgefäßen zur Folge haben. Nicht behandelt werden dürfen Patienten mit einer Thrombose (Emboliegefahr), bei einer schweren Schilddrüsenerkrankung darf die Masse nicht – wie üblich – im Halsbereich begonnen werden. Auch bei Fieber und anderen akuten Erkrankungen sollte keine Drainage gemacht werden.

Übrigens: Durch die Drainage wird der aktive Teil des vegetativen Nervensystems (Sympathikus) gedämpft, Entspannung tritt ein. Bei nervösen Menschen hat das einen positiven Effekt: Sie werden wesentlich ruhiger.

Eine ärztlich verordnete Lymphdrainage wird in der Regel von der Krankenkasse bezahlt. Massiert wird zwischen 30 und 60 Minuten. Wie oft drainiert wird, hängt vom Einzelfall ab. Auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie ist eine Ärzte- und Therapeutenliste zu finden.

Zusätzlich zur Lymphdrainage gibt es noch einiges, was man gegen Schwellungen tun kann:

  • Immer mit Kopfkissen schlafen. Wer zu flach liegt, riskiert am Morgen dicke Augen und Hängebäckchen. Eine Soforthilfe ist Kälte. Der Kältereiz hilft beim Abtransport von Schlacken und Giftstoffen.
  • Wer schnell geschwollene Beine bekommt, sollte morgens im Bett einige Minuten „Radfahren“ und die Beine beim Sitzen möglichst nicht übereinanderschlagen.
  • Sport und Bewegung bringen das Lymphsystem in Schwung.
  • Die Beine von den Fesseln zu den Kniekehlen ausstreichen und schütteln. Das stimuliert die Wadenmuskulatur, die entscheidend an der Beförderung der Lymphe beteiligt ist. Der Effekt wird gesteigert, wenn man zum Massieren spezielle Produkte gegen müde Beine nimmt.
  • Beine kalt abbrausen oder Wassertreten nach Kneipp.
  • Ernähren Sie sich ausgewogen, rauchen Sie nicht und trinken Sie wenig Alkohol.
  • Hilfe für ein träges Lymphsystem bieten schließlich auch heilkräftige Pflanzen. Ein traditionelles Mittel der Erfahrungsheilkunde zur Lymphreinigung und Stärkung ist Walnussblättertee.
  • Äußerlich angewendet fördert Ringelblumensalbe den Abfluss der Lymphe.
  • Hilfreich sind darüber hinaus auch Kalmus, Löwenzahn- und Brennesselfrischpflanzensäfte sowie Echinacea-Präparate.
  • Sehr förderlich zur Anregung des Lymphflusses ist der Meerrettich.
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