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Ratschläge zur Vorbeugung gegen Fuß- und Nagelpilz

Zehn Millionen Deutsche leiden Schätzungen zufolge unter Nagelpilz. Erstes Alarmzeichen ist eine gelbliche Verfärbung an der Seite des Nagels. Mit einigen Tipps kann dem Fuß- und Nagelpilz keine Chance gegeben werden.

Badeschlappen

Nagelpilze sind ungefährlich, aber lästig. Schnell hat man sie eingefangen und bekommt sie schwer wieder los. Die Therapie kann lange dauern. Ein erstes Alarmzeichen ist eine gelbliche Verfärbung an der Seite des Nagels. Der Nagelpilz ernährt sich von Keratin, der Substanz, aus der unsere Nägel bestehen. Zur Vorbeugung gegen Fuß- und Nagelpilz kann man selbst einiges tun. Wenn sich die Pilze bereits eingenistet haben, hängt es vom Verhalten des Betroffenen ab, ob sich Fuß- oder Nagelpilz eindämmen lassen oder sich noch weiter ausbreiten und andere Menschen anstecken.

Tipps zur Vorbeugung gegen Fuß- und Nagelpilz

Wir haben einige Ratschläge zusammengestellt:

  • Pilze bevorzugen eine feuchte und warme Umgebung. Tragen Sie in öffentlichen Bädern, Umkleiden etc. immer Badeschlappen.
  • Innerhalb der Familie sollten Sie nur Ihre eigenen Hausschuhe anziehen und natürlich auch Handtücher und Waschlappen nicht mit Familienmitgliedern gemeinsam benutzen.
  • Verwenden Sie für die Füße ein separates Handtuch, das Sie anschließed auskochen.
  • Trocknen Sie Ihre Füße besonders in den Zehenzwischenräumen gut ab.
  • Tragen Sie Strümpfe aus atmungsaktiven Materialien, am besten Baumwolle oder Wolle.
  • Wechseln Sie Ihre Socken und Strümpfe täglich.
  • Waschen Sie Baumwollstrümpfe, Handtücher und Bettzeug bei mindestens 60 Grad Celsius.
  • Schuhe oft wechseln und nach dem Tragen austrocknen lassen.
  • Wenn Sie unter Nagelpilz leiden: Desinfizieren Sie nach jeder Nagelpflege Ihre Werkzeuge: Zum Beispiel mit Alkohol oder Desinfektionsmitteln.
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Therapie gegen Fuß- und Nagelpilz

Grundsätzlich gilt: Je früher der Fuß- oder Nagelpilz erkannt wird, desto besser. Falls nur ein Nagel teilweise betroffen ist, kann in der Regel eine lokale Therapie mit antimykotischen Wirkstoffen ausreichen. Salben und Nagellacke werden dabei regelmäßig auf den Nagel aufgebracht. Nur bei einem oberflächlichen, geringen Pilzbefall sind die pilztötenden Lacke zu empfehlen, weil sie nicht sehr tief in den Nagel eindringen. Vor dem Auftragen des Lackes kann der Nagel auch ein wenig aufgeraut werden. Danach die Tinktur aufpinseln. Dabei vor allem auch seitlich an den Nagelrändern und unter dem Nagel. Harnstoffcremes sind bei sehr dicken Nägeln hilfreich, da sie den befallenen Nagel auflösen.

Bei starkem Befall oder bei mehreren infizierten Zehennägel muss der Pilz von innen bekämpft werden. Zwischen sechs und zwölf Monate kann diese Behandlung dauern. Jedoch haben die Tabletten Nebenwirkungen, weshalb die entsprechenden Mittel der Verschreibungspflicht unterliegen. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit ist die direkte Bestrahlung von Nagelpilzen mit einem Infrarotlaser. In der Naturheilkunde werden bei Nagelpilzerkrankungen die Nägel mit Teebaumöl, Lavendelöl oder Essigessenz betupft.

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