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Zwischenmahlzeiten des Nachwuchses im Schulalltag

Neben den Hauptmahlzeiten morgens, mittags und abends sind für Schüler auch die Zwischenmahlzeiten am Vor- und Nachmittag wichtig. Denn in der Schule wird einiges verlangt. Welche Lebensmittel sind für eine Zwischenverpflegung geeignet und was sollen die Eltern ihren Kindern für die Pause mitgeben?

Obst

In der Schule wird für die Kinder eines verlangt. Deshalb gilt: Konzentrationsschwächen während des Unterrichts lassen sich vermeiden, wenn Mädchen und Jungen in der Schule eine Zwischenmahlzeit verzehren und ausreichend trinken. Gegen den Leistungsabfall am Vormittag zwischen 10 und 11 Uhr hilft eine Brotzeit in der großen Pause. Der Körper sollte mit energiereichen Kohlenhydraten versorgt werden, um für Lernen und Toben leistungsfähig zu sein.

Pausenverpflegung zusammenstellen

Manche Kinder haben nach dem Aufstehen noch wenig Appetit und lassen das Frühstück aus oder frühstücken sehr wenig. Dann braucht es in der Schule eine energiereiche Pausenverpflegung. Empfehlenswert ist ein Vollkornbrot oder ein Vollkornbrötchen, das dünn mit Butter oder Frischkäse bestrichen ist. Als Belag eignet sich fettarme Wurst oder Hart- oder Schnittkäse mit maximal 50 % Fett i. Tr. Beliebt bei Kindern und Jugendlichen sind Obst oder Gemüse als Fingerfood geschnitten. Verpacken Sie das klein geschnittene Obst oder Gemüse in einer bunten Brotzeitbox.

Milchprodukte wie Joghurt, Quark oder ungesüßte Mixgetränke eignen sich ebenfalls als Zwischenmahlzeit. Doch sie sind keine Durstlöscher. Als Getränk sollte es Mineralwasser oder ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee sein. Nicht empfehlenswert sind Limonaden und gezuckerte Fruchtsäfte.

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Praxistipps

Die Zwischenverpflegung sollte für den Nachwuchs abwechslungsreich sein. Wechseln Sie die Brotsorten und der Belag ab. Die Brotzeit wird eher gegessen, wenn Kinder in die Auswahl einbezogen und ihre Wünsche berücksichtigt werden.

Die Trinkflasche muss bruchsicher und auslaufdicht sein. Leicht verderbliche Lebensmittel müssen besonders hygienisch zubereitet und in sauberen Behältnissen gelagert werden. Milchprodukte sollten möglichst auch am Vormittag verzehrt werden und nicht den ganzen Tag ungekühlt im Schulranzen herumgetragen werden.

Wird die mitgegebene Zwischenmahlzeit vom Kind immer wieder nach Hause zurückgebracht, dann fragen Sie den Nachwuchs nach den Gründen. Sorgen Sie für Abwechslung, da sich die Vorlieben immer wieder mal ändern. Gegen Sie nur so viel mit, wie das Kind wirklich tatsächlich verzehrt.

Im Handel werden sogenannte Kinderlebensmittel für die Zwischenmahlzeiten angeboten. Aus ernährungsphysiologischer Sicht besteht keine Notwendigkeit, diese Lebensmittel dem Nachwuchs mitzugeben. Oft enthalten diese Produkte im Vergleich zu der empfehlenswerten Pausenverpflegung viel Fett und Zucker und wenig Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe.

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