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Rosmarin

Rosmarin bringt als Muntermacher den Kreislauf in Schwung. Besonders beliebt ist das Kraut als Würzzugabe zu gebackenen Kartoffeln.

Rosmarin

Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist die Heilpflanze des Jahres 2011. Das gab der Naturheilkundeverein NHV Theophrastus, welcher sich insbesondere für die Verbreitung traditionell naturheilkundlichen Wissens engagiert, bekannt.

Rosmarin ist ein halbwinterharter, immergrüner, blassblau blühender Strauch aus dem Mittelmeerraum, der aber auch gerne in Deutschland angebaut wird. Man findet ihn an trockenen Hängen und an den Küsten des Mittelmeers. Rosmarin ist ein robustes Kraut, das Wind, Regen und Sonne gut verträgt. Die Blätter werden vor der Blüte geerntet und müssen schnell und schonend getrocknet werden, um das leicht flüchtige ätherische Öl, den Hauptwirkstoff des Rosmarins möglichst zu erhalten. Auch die Blüten enthalten einige Wirkstoffe und können verwendet werden.

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Einsatz in der Volksmedizin

Rosmarin wird vielfältig in der Volksmedizin eingesetzt und wird besonders im medizinischen und kosmetischen Bereich geschätzt. In Form eines Tee-Aufgusses kann Rosmarin den Kreislauf und einen niedrigen Blutdruck schnell in Schwung bringen. Als Aromaöl in einer Duftlampe ist er ein ausgezeichneter Muntermacher und hilft Jung und Alt bei Erschöpfungs- und Ermüdungszeichen. Das ätherische Öl kann auch ins Badewasser getropft werden.

Rosmarin wirkt durchblutungsfördernd und krampflösend, bringt den Kreislauf in Schwung und stärkt Herz und Verdauung. Nebenwirkungen sind bei richtiger Dosierung keine bekannt. Bei Überdosierung kann es innerlich zu Reizungen des Verdauungsapparates kommen. Äußerlich findet Rosmarin als Hautöl oder Salbe Anwendung bei Muskel- und Gelenkrheumatismus sowie bei Gicht. Rosmarin verkürzt außerdem die Erholungsphasen nach Krankheiten und lindert Asthma.

Rosmarin in der Küche

Auch in der Küche als Gewürz entfaltet der Rosmarin seine herausragenden und gesundheitsfördernden Eigenschaften. Als Gewürz konserviert Rosmarin durch seine antibakteriellen Eigenschaften und fördert die Fettverdauung. Er passt daher ausgezeichnet zu deftigen Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichten. Hauptsächlich bei der Zubereitung von Fleisch und Kartoffeln wird Rosmarin in der Küche verwendet. Nicht nur das ätherische Öl, sondern auch die anderen Inhaltsstoffe, wie Flavonoide, Gerb- und Bitterstoffe, machen Rosmarin zu einem gesunden Würzmittel.

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