Selbst viele Münchner kennen nicht dieses Kleinod neben dem berühmten Hofgarten. Der 2 ha große Dichtergarten, der früher auch Finanzgarten genannt wurde, wird oft nur zufällig von Besuchern entdeckt. Deshalb ist es hier an einem schönen Freitagmorgen sehr ruhig. Ein wenig ist das Rauschen des Altstadtrings vernehmbar. Der idyllische Park ist eher naturbelassen mit Baumbestand, hügelig und schattig. Er befindet sich auf dem Gelände einer abgerissenen Bastion des Dreißigjährigen Krieges.
Seit 1984 besteht der Dichtergarten in seiner heutigen Form. Beim Rundgang sind Statuen von Dichtern und Künstler zu finden, die mit der Stadt München verbunden waren. Eine Statue von Frédéric Chopin erinnert an einen Kurzbesuch des Komponisten 1831 in München. Ebenfalls befinden sich in der Anlage eine Bronzeplastik des Dichters Fjodor Iwanowitsch Tjuttschew, der für einige Jahre in München als russischer Gesandter tätig war, und eine Konfuzius-Statue, die der Stadt München im Jahr 2007 von der Provinz Shandong in China überreicht wurde. Passend dazu kann man neben dem weisen Philosophen Konfuzius auf einer Bank verweilen.
Im Jahre 1958 entstand zu Ehren des Dichters Heinrich Heine ein Denkmal, das sich ebenfalls im Dichtergarten befindet. In einer vergitterten kleinen Grotte sitzt eine Bronzeplastik an einer kleinen Quelle. Heine wohnte in den Jahren 1827 und 1828 in München.
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