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Elephantiasis – Elefantenmann-Syndrom

Bei der Erkrankung befallen Fadenwürmer das Lymphsystem des Menschen. Dadurch kommt es zu einer abnormen Vergrößerung eines Körperteils.

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Definition

Bei der Elefantiasis handelt es sich um eine von Mücken übertragbare Wurmerkrankung des lymphatischen Systems in vorwiegend tropischen Regionen. Dadurch kommt es zu einer Zerstörung der Lymphbahnen, so dass die Lymphflüssigkeit nicht mehr abfließen kann und sich in den befallenen Körperteilen staut.

Vorkommen

Infektionen finden in Afrika, Indien, Pazifik, Mittel- und Südamerika und Südostasien statt.

Krankheitsverlauf

Die Würmer gelangen durch den Stich einer Stechmücke in das lymphatische System und verursachen dort eine chronische Entzündungsreaktion mit Lymphstau, wodurch es mit der Zeit zu einer extremen Vergrößerung und Verhärtung der Haut kommt. Meist sind die Beine oder die äußeren Geschlechtsteile betroffen.

Inkubationszeit

Die Inkubationszeit beträgt je nach Erreger 2 bis 12 Monate.

Diagnostik

In der Diagnose können Hautproben, Serologie und Lymphpunktat Anwendung finden.

Therapie

In der Therapie kommen Entwurmungsmittel, manuelle Lymphdrainage, sowie das Tragen von Kompressionsbandagen in Frage.

Vorsorge

Also Vorsorge ist ein Schutz vor Insektenstichen durch Repellentien oder Moskitonetze ratsam.

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