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Was gehört in die Reiseapotheke?

Es gibt fast nichts Schlimmeres, als im Urlaub krank zu werden. Hier hilft die Reiseapotheke. Beim Kofferpacken für die Reise sollte nicht die Reiseapotheke vergessen werden, damit kleine Beschwerden behandelt werden können.

Strandurlaub

Kaum eine andere Nation reist so viel und so gerne wie die Deutschen. Gerade beim Reisen möchte man von Erkrankungen und einem Arztbesuch möglichst verschont bleiben, um „die wohl schönste Zeit des Jahres“ unbeschwert genießen zu können. Denken Sie bei Ihrem Reisegepäck auch an eine gut ausgestattete Reiseapotheke, denn eine fremde Sprache oder eine andere Zusammensetzung von Medikamenten erschwert den Kauf von Arzneimitteln vor Ort.

Urlaubsziel und Urlaubsart wichtig

Bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke spielen das Urlaubsziel und die Art des geplanten Urlaubs eine wichtige Rolle. Am besten informieren sich Reisende im Vorfeld über Krankheiten im jeweiligen Urlaubsland und erkundigen sich über vorgeschriebene Impfungen. Umfangreiche Informationen finden Reisende beispielsweise auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes. Denken Sie daran, den Impfpass einzupacken, um einen Nachweis zu haben.

Früh genug vor Abreise sollten Sie die Reiseapotheke zusammenstellen, damit Sie in der Hektik nichts Wichtiges vergessen. Lesen Sie in aller Ruhe daheim die Einnahmevorschriften auf dem Medikamentenbeipackzettel, damit bei Unklarheiten der Hausarzt oder Apotheker noch vor Abreise befragt werden kann. Die genaue Zusammensetzung der Reiseapotheke sollten Sie mit Ihrem Hausarzt absprechen. Eine Selbstmedikation sollte nie über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Chronisch Kranke sollten unbedingt darauf achten, genügend Medikamente für die gesamte Reisedauer einzupacken.

Bei Beschwerden von Schwangeren, Herzrhythmusstörungen, Lähmungen und unklaren Schmerzen im Bauch- oder Brustraum sollte auf jedem Fall am Urlaubsort unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Ohne ärztliche Behandlung Medikamente einzunehmen, sollte auf keinem Fall geschehen. Falls Kinder Fieber bekommen, sollte ein Arzt die Ursache klären.

Zur Reiseapotheke gehören Verbandmaterial, wie Heftpflaster verschiedener Größen, Mullbinde, Mullkompressen, elastische Binde, Pinzette, Schere, Dreieckstuch und Einwegspritzen. Für Schürfungen und Wundbehandlung wird ein Wund-Desinfektionsmittel, Wund- und Heilsalbe, Wundschnellverband und ein Päckchen sterile Kompressen empfohlen. Bei Prellungen und Verstauchungen bietet sich ein kühlendes Gel an. Ein bruchsicher verpacktes Fieberthermometer und Mittel gegen Reisekrankheit, Durchfall, Verstopfung, Schnupfen, Fieber, Erkältung, Schmerzen sowie ein juckreizstillendes Präparat bei Insektenstichen und Sonnenbrand sollte ebenfalls nicht in der Reiseapotheke fehlen.

Medikamente kühl und trocken lagern

Vergessen Sie nicht, Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, in ausreichender Menge mitzunehmen. Lagern Sie Ihre Medikamente kühl und trocken. Während der Reise ist es wichtig, dass das Gepäckstück mit den Arzneimitteln nicht in der Sonne liegt, da Medikamente hitzeempfindlich sind. Achten Sie auf das Verfallsdatum Ihrer Arzneimittel, da abgelaufene Präparate meist nicht mehr wirksam sind. Lassen Sie sich bei der Zusammenstellung und bei Unklarheiten in Ihrer Apotheke beraten. Um Probleme bei der Einreise zu vermeiden, sollten Sie sich bereits im Vorfeld über die jeweiligen Zollbestimmungen bei der Mitnahme von Arzneimitteln zu informieren. Bei manchen Ländern dürfen Reisende Arzneimittel nur originalverpackt und in Kombination mit einer ärztlichen Bestätigung über den Verwendungszweck eingeführt werden. Die Bescheinigung sollte in englischer Sprache sein.

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