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Sicher durch den Tunnel

Manche Urlaubsfahrt mit dem Auto in den Süden erfolgt häufig durch zahlreiche Tunnel. Die dunkle enge Röhre löst bei vielen Reisenden ein unbehagliches Gefühl aus.

Tunnel

Mit dem Auto ab in den Süden heißt es für viele Urlauber. Beliebte Reiseziele sind im Sommer Italien oder Spanien und im Winter die Skiorte in den Alpen. Viele Urlauber schätzen das Auto als Transportmittel, da flexibel von daheim zum Urlaubsort gefahren werden kann und daneben einiges Gepäck im Auto Platz hat.

Doch abgesehen von Staus sind bei der Fahrt zahlreiche Unterführungen oder kilometerlange Tunnel zu bewältigen. Eine Fahrt durch den Tunnel und die Gewissheit, dass sich tausende Tonnen Stein über einem sich befindet, führt bei vielen Autofahrern zu beklemmenden und unbehaglichen Gefühlen. Doch es gibt eine ganze Reihe von Autofahrern, die an einer Tunnelphobie leiden. Wenn sich dies nicht vermeiden lässt, geht dies meist mit einem extremen Angstgefühl und einem hohen Sicherheitsrisiko einher. Die Fahrleistung wird durch Schweißausbrüche, Herzrasen und Unkonzentriertheit beeinträchtigt. Dann ist es wichtig, frühzeitig eine Therapie zu beginnen, um mit Entspannungstechniken und Gesprächen zu lernen, mit den Angstgefühlen umzugehen.

Nach Statistiken ist die Wahrscheinlichkeit, im Tunnel zu verunglücken geringer als auf Autobahnen oder Landstraßen. Wenn es jedoch zu einem Unfall kommt, fällt dieser in der Regel gravierender aus. Die meisten Unfälle werden durch ein Fehlverhalten des Fahrers verursacht. Um sicher durch einen Tunnel zu kommen, sollten wichtige Grundregeln beachtet werden. Autofahrer können durch eine angepasste und umsichtige Fahrweise zur Sicherheit beitragen.

Tipps für eine sichere Tunnelfahrt

Überprüfen Sie rechtzeitig vor dem Tunnel die Tankfüllung und tanken bei Bedarf vorher nach. Stellen Sie einen Verkehrssender im Radio ein. Nehmen Sie die Sonnenbrille ab und schalten Sie das Abblendlicht ein. Kontrollieren Sie vor der Reise, ob die Höhe des Lichts passend eingestellt ist, da durch das Gewicht des Reisegepäcks sich meist die Höhe des Schweinwerferstandes ändert. Sonst könnten entgegenkommende Fahrzeuge leicht geblendet werden. Beachten Sie auch Verkehrszeichen und Ampeln vor der Einfahrt.

Alle Fenster sollten geschlossen und die Lüftung auf Umluft gestellt werden. Auf diese Weise gelangen weniger Schadstoffe in das Wageninnere.

Im Tunnel ist ein ausreichender Abstand zum Vorderfahrzeug ganz wichtig. Die Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten, da die Geschwindigkeit und der Abstand sich schwerer im Tunnel als auf der Autobahn abschätzen lassen. Orientieren Sie sich bei einem Tunnel mit Gegenverkehr am rechten Fahrbahnrand. Niemals wenden oder rückwärts fahren und nur im Notfall anhalten. In einröhrigen Tunnels darf niemals die doppelte Sperrlinie überfahren werden.

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Stau im Tunnel

Kommt es zum Stau im Tunnel, sollte man einige Meter Abstand zum Vorderfahrzeug einhalten und die Warnblinkanlage einschalten. Bei einer Panne schalten Sie ebenfalls den Warnblinker ein und versuchen die nächste Pannenbucht zu erreichen. Stellen Sie den Motor ab und verlassen Sie das Fahrzeug. Achten Sie auf den Verkehr und ziehen Sie eine Warnweste an. Informieren Sie über das Notruftelefon die Rettungskräfte, da damit den Helfern automatisch die genaue Position übermittelt wird.

Brand und Rauch im Tunnel

Bei Rauchentwicklung sollte man den Brandherd sofort über die gekennzeichneten Fluchttüren verlassen. Unterschätzen Sie nicht die wenige Zeit, die bleibt um sich in Sicherheit zu bringen. Den Autoschlüssel sollte man stecken lassen, damit Rettungskräfte das Fahrzeug bewegen können. Beachten Sie die Anweisungen und Informationen des Tunnelpersonals.

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