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Tipps zum Schutz der Augen

80 bis 90 Prozent der Informationen über die Umgebung wird über die Augen aufgenommen. Deshalb ist die Sehkraft für den Mensch enorm wichtig. Mit ein paar Tipps kann jeder die Augen schützen.

Auge

Schnell ist es passiert und dazu schmerzhaft: Durch starken Wind, kaltes Wetter, Rauch, zu viel Sonne oder Chlorwasser im Schwimmbad sind die Augen gerötet. Bemerkbar macht sich das durch Juckreiz, Tränen, Brennen oder ein Fremdkörpergefühl.

Während Allergien eher in den warmen Monaten unangenehme Auswirkungen auf die Augen haben, sorgen in der kalten Jahreszeit der Wechsel zwischen niedrigen Außentemperaturen und feuchtigkeitsarme Heizungsluft für trockene oder brennende Augen. Dadurch erhöht sich die Lichtempfindlichkeit des Auges und ein Müdigkeitsempfinden tritt schneller auf. Im schlechtesten Fall entwickelt sich die Erkrankung chronisch und benötigt eine dauerhafte Behandlung.

Typische Ursachen für gereizte Augen und Tipps zum Schutz

Schützen Sie Ihre Augen vor Trockenheit. Heutzutage sitzt man meist den ganzen Tag im Büro vor dem Bildschirm. Legen Sie bei der Bildschirmarbeit häufiger Pausen ein. Blinzeln Sie bewusst öfter, damit der Tränenfilm gleichmäßig verteilt werden kann.

Gerät durch trockene Luft oder Überanstrengung das Mischungsverhältnis der Tränenflüssigkeit aus dem Gleichgewicht, stört dies die Benetzung des Auges. Als Folge treten Beschwerden wie Jucken oder Brennen auf, die sich durch Reiben am Auge aber nicht mildern lassen, sondern sich zusätzlich verschlechtern. Hier helfen Tropfen, die das Auge befeuchten. Gegen die trockene Zimmerluft können Sie mehrmals täglich lüften und dazu Wasserverdunstungsschalen aufstellen.

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Schützen Sie ihre Augen vor Zugluft und kalter Luft. Bei starkem Wind ist eine Sonnenbrille empfehlenswert. Richten Sie das Gebläse beim Autofahren nie direkt auf die Augen. Beim Radfahren oder beim Skifahren ist eine Schutzbrille empfehlenswert.

Achten Sie auf eine gute Beleuchtung bei der Arbeit oder abends daheim beim Lesen. Dämmerlicht und zu schwache Beleuchtung ermüden die Augen, wie auch Blendungen und störendes Streulicht. Unzählige Male hat man wohl in der Kindheit gehört, dass man durch Lesen im Dunkeln schlechte Augen bekommen soll. Das stimmt so nicht, jedoch strengt es das Auge mehr an.

Schützen Sie Ihre Augen vor Sonnenlicht, da die Augen sehr empfindlich auf ultraviolettes Licht reagieren. Tragen Sie eine Sonnenbrille bei stärkerer Sonneneinstrahlung, vor allem im Gebirge und am Wasser. Achten Sie beim Kauf einer Sonnenbrille auf das CE-Zeichen; damit entspricht die Sonnenbrille den Anforderungen einer EU-Richtlinie und garantiert ausreichenden Schutz. Effektiven Schutz bieten daneben nur hochwertig verarbeitete Gläser.

Für manche Menschen bedeutet jeder Kontakt mit gechlortem Wasser im Schwimmbad eine Qual. Taucht man je nach Schwimmstil unter Wasser, werden die Augen blitzschnell rot, brennen und jucken. Deshalb halten viele Betroffene beim Brustschwimmen den Kopf ständig über Wasser. Dies ist jedoch für die Nackenmuskulatur nicht empfehlenswert und Verspannungen drohen. Deshalb sollten Sie besser eine Schwimmbrille verwenden.

Mit einer ausgewogenen Ernährung können Sie Gutes für Ihre Augen tun. Lutein, das ein natürlicher Farbstoff ist, spielt eine essenzielle Rolle beim Sehen. Lutein-haltige Lebensmittel sind Spinat, Rosenkohl oder Brokkoli. Vitamin A-haltige Lebensmittel wie Karotten, Grünkohl, Käse, Milch und Leber sind ebenfalls empfehlenswert.

Lassen Sie regelmäßig Ihre Augen kontrollieren. Bei anhaltenden Beschwerden sollte unbedingt der Augenarzt zu Rate gezogen werden. Nicht nur Umwelteinflüsse, Allergien und trockene Luft kommen als Ursachen für Augenbeschwerden infrage, sondern auch bestimmte Krankheiten oder Medikamente.

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