Anzeige

Die Schlafphasen

Ob jung oder alt: Wir alle brauchen Schlaf. In der Nacht verarbeitet das Gehirn einen Großteil der Informationen, die wir tagsüber aufnehmen. Der Schlaf verläuft in mehreren, immer wiederkehrenden Schlafzyklen, die jeweils wichtige Aufgaben für unsere körperliche und geistige Erholung zu erfüllen haben. Wir stellen die einzelnen Schlafphasen vor.

schlafen

Die Einschlafphase

Die Einschlafphase ist die Schwelle zwischen Schlafen und Wachen. Sie umfasst die ersten Minuten des Einschlafens und dauert selten länger als 15 Minuten. Der Körper kommt langsam zur Ruhe, der Puls verlangsamt sich, die Atmung wird tiefer und die Anzahl der Atemzüge nimmt ab. Der Schlaf ist noch sehr oberflächlich und schon kleine Störungen können zum Erwachen führen. Dauert die Einschlafphase länger als etwa 20 Minuten, kann eine Schlafstörung vorliegen. Gründe dafür können auch erhöhter Koffeinkonsum, übermäßige emotionale Erregung oder extreme körperliche Anstrengung sein.

Die Leichtschlafphase

Die Leichtschlafphase ist der Übergang zum Tief- und Traumschlaf. Im Leichtschlaf sind die Augenbewegungen ruhig. Die Gehirnaktivität ist in dieser Phase überwiegend auf niedrige Frequenzen beschränkt. Der Schlaf dient der Entspannung von Körper und Geist.

Anzeige

Die Tiefschlafphase

Im Tiefschlaf sind alle Körperfunktionen herabgesetzt, die Körpertemperatur sinkt und der Puls ist ruhig. Die Tiefschlafphase ist auch die Phase der tiefsten körperlichen Entspannung, aus der man nur sehr schwer zu wecken ist. In dieser regenerativen Phase ist auch das Immunsystem sehr aktiv und sie dient der Zellreparatur im Körper. Die Tiefschlafphase wird auch als Non-REM-Schlaf bezeichnet, da die Augäpfel kaum Bewegungen zeigen.

Die REM-Phase

Der REM-Schlaf, auch Traumschlaf genannt, ist durch schnelle Augenbewegungen gekennzeichnet. REM steht für schnelle Augenbewegungen. In dieser Phase läuft die Informationsverarbeitung im Gehirn auf Hochtouren. Bildgebende Verfahren wie die Elektroenzephalografie (EEG) zeigen eine starke Hirnaktivität. Im REM-Schlaf sind intensive Träume möglich.

Die Aufwachphase

Während der Aufwachphase steigt die Körpertemperatur wieder an. Der Körper bereitet sich allmählich auf die kommenden Aktivitäten vor. Das Gehirn befindet sich nun in einem ähnlichen Zustand wie im REM-Schlaf. Die Gefühle sind lebhaft und der Verstand schläft. Wir wachen langsam auf und es ist die beste Zeit, sich seiner Gefühle bewusst zu werden.

Anzeige