Im Herbst färben sich die Blätter bunt und der Wind wird stärker. Jetzt sollte man erst recht raus in die Natur und dem Herbstblues keine Chance geben. Natürlich bietet sich dann als einer der Herbstklassiker Drachensteigen an. Die Überlegung haben andere Menschen auch und an sonnigen und trockenen Herbsttagen tanzen Drachen gerne schon bei einem lauen Lüftchen über einer großen Wiese. Ein Drachen wird immer gegen den Wind gestartet, weil so die Auftriebskräfte am größten sind. Richtig Spaß macht es bei Windstärke zwei bis drei und dem richtigen Material.
Drachen kaufen
In Spielwarengeschäften, Kaufhäusern oder Fachgeschäften wird eine Vielzahl von Drachen angeboten. Weit verbreitet sind Ein- und Zweileiner-Drachen. Die Zahl steht hierbei für die Zahl der Schnüre, an denen der Drachen befestigt ist. Bereits für wenig Geld gibt es flugtaugliche Modelle, die schon bei lauen Lüftchen in den Himmel steigen. Von Bienen-, Adler- bis zu Schmetterlingsrachen gibt es eine große Auswahl an Motiven.
Lenkdrachen verfügen normalerweise über zwei Leinen, mit denen der Drachen gesteuert werden kann. Das Steuern eines Lenkdrachens ist deutlich anspruchsvoller als das eines einleinigen Drachens. Besonders Geübte lassen sogar Drachen mit vier Leinen steigen. Wer gerne Handwerken mag und ein wenig Geduld mitbringt, kann sich auch selber ein Drachen basteln.
Sicherheitshinweise beachten
Drachen sollten Sie nicht in der Nähe von Flugplätzen, Strommasten und größeren Straßen steigen lassen. Am besten sind weite, freie Flächen. Die Leine darf nicht länger als 100 Meter lang sein. Bei Regen und aufziehendem Gewitter sollte man den Drachen sicherheitshalber eingepackt lassen oder das Drachensteigen frühzeitig abbrechen.