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Stand Up Paddling

Auf dem Wasser gleiten und zugleich die Balance und den Körper trainieren: Das funktioniert sehr gut mit Stand Up Paddling. Was gibt es zu beachten und welche Ausrüstung wird bei diesem Trendsport benötigt?

Stand Up Paddling

Stehpaddeln oder Stand Up Paddling (SUP) gilt als ideales Ganzkörpertraining, das besonders Schulter-, Rumpf- und Rückenmuskulatur trainiert. Der sanfte Wassersport mit Stechpaddel und Brett fördert Ausdauer, Kraft und Gleichgewicht. Und erobert zunehmend Flüsse, Seen und die Küste.

Sport stammt aus Polynesien und Hawaii. Fischer bewegen sich dort schon lange auf kleinen Booten und Kanus stehend voran. Mittlerweile wird Stand Up Paddling weltweit von vielen Menschen als Freizeitsport begeistert betrieben. Beim Stand Up Paddling gibt es immer mehr Varianten. In XXL-Board stechen Gruppen in See, manche machen Yoga auf dem SUP oder messen sich im Stehpaddel-Polo.

Wie funktioniert es?

Stand Up Paddling gilt als leicht erlernbar, trainiert den ganzen Körper und kann auf allen Wasseroberflächen von Sportlern jeden Alters und jeden Könnens ausgeführt werden. Selbst Kinder kann man auf einem SUP Brett mitnehmen. Die meisten Seen und Flüsse sind geeignet, jedoch muss das Befahren mit einem SUP erlaubt sein.

Schon nach ein paar Balanceübungen kann es losgehen. Zuerst wird im Kniestand gepaddelt. Mit mehr Übung gelingt schnell das Stehen auf dem Brett. Dabei wird die Seite, auf der gepaddelt wird, regelmäßig gewechselt. Allgemein erforderlich sind: Sicherer Stand, ausreichende Ausdauer und Fitness sowie gute Schwimmkenntnisse. Zu Beginn sollte man am besten auf einem Badesee mit flachem Wasser üben.

Stehpaddel-Polo

Was braucht man zum Stehpaddeln?

Board: Die Boards sind größer und stabiler als ein Surfbrett. Je nach Einsatzbereich sind sie zwischen 3,00 und 5,20 m lang sowie 65 bis 80 cm breit. Größere Boards sind in der Lage mehrere Personen zu tragen. SUPs sind inzwischen auch in leichter, aufblasbarer Version zu haben und können in einem Rucksack transportiert werden.

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Paddel: Es gibt Paddel und Paddelblätter aus unterschiedlichen Materialien (Aluminium, Carbon, Kevlar, Holz, Fieberglas oder Plastik), die sich vor allem im Gewicht und Preis unterscheiden. Das Paddel wird so eingestellt, dass der Ellenbogen fast durchgestreckt ist. Als Richtwert der Paddellänge sollte das Paddel ungefähr eine Paddel-Blattlänge länger sein als die Körpergröße des Paddlers.

Bekleidung: Badebekleidung, schnelltrocknende Shirts evtl. mit UV-Schutz, bei kalten Temperaturen ist ein Neoprenanzug hilfreich. Für nicht so sichere Schwimmer und in unruhigen Gewässern ist eine Schwimmweste empfehlenswert, dazu rutschfeste, für Wassersport geeignete Schuhe.

Zubehör: Sinnvoll ist eine Leine, um das Brett am Fußgelenk festzubinden. Dann besteht auch keine Gefahr, dass das Brett ungehindert abtreibt, falls man ins Wasser fällt. Daneben eine kleine wasserdichte Tasche, um wichtige persönliche Dinge (Smartphone, Geld) mitnehmen zu können.

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