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Die richtige Ernährung im Winter

Neben meist kalorienreichen Festtagen sollte man in der Winterzeit seinem Körper frische Lebensmittel mit Nährstoffen gönnen. Denn die richtige Ernährung spielt besonders in der kühleren Jahreszeit eine zentrale Rolle, um nicht so schnell von Erkältungen heimgesucht zu werden und zur Verbesserung der Stimmung an kalten und grauen Tagen.

Orangen

Die Auswahl an frischen Lebensmitteln aus der Region ist in den Wintermonaten zwar deutlich kleiner als im Sommer, doch einige Gemüsesorten haben Hochsaison. Zu dem sogenannten Wintergemüse gehören Rosenkohl, Steckrüben, Pastinaken, Schwarzwurzeln und Rote Bete. In Rote Bete sind B-Vitaminen, Vitamin C, Kalium, Eisen und wichtige sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die den Organismus optimal versorgen.

Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Tagesdosis von Vitamin C für Erwachsene liegt bei 100 Milligramm. Wer seinen Vitamin-C-Bedarf neben den Kohlarten (Grünkohl, Rosenkohl, Weißkohl, Rotkohl und Chinakohl) mit Obst decken möchte, kann zu Zitrusfrüchten greifen. Zitronen, Grapefruit, Orangen, Kiwi und Mandarinen tragen zur Abdeckung des Bedarfs bei.

B-Vitamine (Riboflavin, Niacin und Pyridoxin) sind wichtig für die Schleimhäute und bilden eine wichtige Barriere gegen Viren und Bakterien. In Hülsenfrüchten, grünes Gemüse und Fisch sind sie enthalten. Vitamin D ist wichtig für das Immunsystem. Für die Bildung im Körper wird die Sonne benötigt. In Eier, Avocados, Champignons und fettem Seefisch steckt Vitamin D.

Beta-Carotin (Provitamin A) ist in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten enthalten und sind wichtig für den Schutz der Schleimhäute. Vitamin A unterstützt die Bildung von Zellen der Immunabwehr. Quellen von Beta-Carotin sind tiefgelbe bis orange Früchte und Gemüse, wie Karotten, Spinat und Brokkoli. Weitere Quellen des Vitamin A sind Fisch, Leberprodukte, Butter, Eigelb und Milchprodukte.

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Zink ist wichtig für zahlreiche Prozesse im Körper und für die Abwehrfunktion. Der Mineralstoff hilft den Immunzellen bei ihrer Arbeit. Zinkreiche Lebensmittel sind deshalb auch in der kalten Jahreszeit wichtig. In Haferflocken, Paranüsse, Linsen oder Erdnüsse ist Zink besonders enthalten. Weitere gute Zinkquellen sind mageres rotes Muskelfleisch, Geflügel, Innereien, Hering, Schellfisch, Eier und Milchprodukte.

Selen hilft schädliche Radikale abzufangen. Es steckt in Getreide, Hülsenfrüchte, Pilze und Paranüsse. Vitamin E schützt die Zellen und hemmt Entzündungsprozesse. Es ist vor allem in pflanzlichen Ölen, Nüssen, Samen und Wezenkeimen enthalten.

Wenn die Tage kürzer werden und das Wetter stürmisch ist, sinkt bei vielen die gute Laune. Neben viel Tageslicht ist auch gesunde Ernährung wichtig. Die wichtigsten Hormone im menschlichen Körper, die für das Glücksempfinden zuständig sind, sind Serotonin, Dopamin und Endorphine. Kakao, Walnüsse und Bananen sind gute Serotoninboten. Weiterer heißer Ernährungstipp für die Winterzeit: Chili regt den Stoffwechsel an und eine heiße Tasse Ingwertee stärkt die Abwehrkräfte.

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