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Tipps gegen Falten

Was wirklich gegen Krähenfüße & Co. hilft und welchen Lebensgewohnheiten faltengeplagte Frauen abschwören sollten, erklärt der Artikel.

Frau

Hautalterung wird durch innere und äußere Faktoren gesteuert. Deshalb unterscheidet man bei der Hautalterung zwischen dem sogenannten Zeitaltern und dem Umweltaltern. Beim Zeitaltern als natürlicher Alterungsprozess der Haut findet eine Erschöpfung der Zellteilungsprozesse und eine Minderversorgung der Zellen statt. Umweltaltern, das auch Lichtaltern genannt wird, wird auf die Lebensweise zurückgeführt. Faktoren wie Hitze und Kälte, UV-Strahlung, Stress und ungesunde Ernährung sowie Alkohol- und Nikotinkonsum können die natürliche Alterung der Haut beschleunigen.

Werden erste sichtbare Zeichen der Hautalterung im Spiegel festgestellt, dann folgt meist von Frauen ein panikartiger Ansturm auf Kosmetikprodukte. Diese halten jedoch meist nicht das, was sie versprechen. Besser sollten einige Ratschläge der Lebensumstände befolgt werden, um auf die Faltenbildung einen kleinen Einfluss zu nehmen.

Verzicht auf Zigaretten

Mit dem Alter verliert die Haut an Spannung und Elastizität. Die Haut produziert weniger Talg, sie kann im erschlaffenden Kollagengewebe weniger Wasser speichern und ihre Zellen erneuern sich langsamer. Es entstehen verschiedene Falten, wie auch Altersflecken und erweiterte rote Äderchen. Das Erbgut hat einen großen Einfluss auf die Hautalterung und bestimmt, ob wir trockene, fette, dicke oder dünne Haut haben. Auch die Umwelt trägt einen Beitrag zu der Faltenbildung. Gute Durchblutung stellt das A und O für straffe Haut dar, denn sie sorgt für eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung. Rauchen vermindert den Blutfluss vor allem in den Randbereichen des Körpers. Die Durchblutung wird dauerhaft bei einer ständigen Nikotinzufuhr gedrosselt. Dies führt zu einem fahlen Erscheinungsbild und zur frühzeitigen und verstärkten Faltenbildung. Freie Radikale gelangen in den Körper und schädigen die Haut.

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Sonne und Solarium

Eine ähnliche Wirkung verursachen Sonne und Strahlen im Solarium. Ultraviolette Anteile des Lichtes bewirken nicht nur die Bräunung der Haut, sondern treiben auch die Zellen zu vorzeitigem Altern an. Sonnenstrahlen trocknen die Haut der Sonnenanbeter aus und reduzieren die Straffheit der Haut. Fehlende Feuchtigkeit stellt neben dem Abbau von Kollagen die wichtigste Ursache für nachlassende Elastizität dar.

Die Verweildauer in der Sonne sollte während der intensiven Sommermonate so kurz wie möglich sein. Gesundheitsexperten sprechen in diesem Zusammenhang meist von einem Richtwert von maximal 50 Sonnenstunden im Jahr. Regelmäßige Solarium-Nutzung steigert nach der Deutschen Krebshilfe bei unter 30-Jährigen das Krebsrisiko um bis zu 75 Prozent. Deshalb aus Gesundheitsgründen die Solarium-Besuche einschränken oder am besten komplett vermeiden.

Gesichtsgymnastik eher vermeiden

Immer wieder ist zu lesen, dass Gesichtsgymnastik Falten vorbeugen soll. Eher das Gegenteil ist der Fall und Grimassenschneiden kann der Abbau von Kollagen nicht entgegenwirken. Zwar bilden sich durch Gymnastikübungen vermehrt Muskeln, extremes Mienenspiel kann eher zu sogenannte mimische Falten führen.

Genügend Schlaf, richtige Pflege und gesunde Ernährung

Die Hautalterung können Sie verlangsamen, indem Sie ausreichend schlafen. Ideal sind sieben bis acht Stunden pro Nacht, da im Schlaf sich die Zellen schneller als im Wachzustand regenerieren. Bei einem ausreichenden und erholsamen Schlaf regeneriert sich die Haut und speichert wieder ausreichend Wasser. Reduzieren Sie Ihren Stress und verzichten Sie auf Zigaretten und zu viel Alkohol.

Eine gesunde und vor allem abwechslungsreiche Ernährung stellt eine wichtige Gegenmaßnahme bei der Hautalterung dar. Gemüse, Hülsenfrüchte, Fisch und fettarme Milchprodukten sind empfehlenswerter als der ständige Konsum von viel Fleisch, Fett und Süßigkeiten. Empfehlenswert sind Lebensmittel, die einen höheren Carotin- oder Vitamin-C-Gehalt oder Antioxidantien aufweisen. Diese Stoffe sind besonders in Möhren, Aprikosen, Tomaten, Wassermelone, Paprika, Brokkoli, Kiwis, Erdbeeren, schwarze Johannisbeeren, Zitrusfrüchte, Grünkohl, dunkle Beeren und Rotwein enthalten.

Mit der richtigen Hautpflege kann die Faltenbildung etwas abgemildert werden. Die Haut sollte sauber, gepflegt und feucht gehalten werden. Entfernen Sie gerade Augen-Make-up vorsichtig mit einem weichen Pad. Je nach Hauttyp sollte anschließend eine Pflegecreme verwendet werden. Achten Sie darauf, dass die Haut sich nach der Pflege glatter und entspannter anfühlt. Waschen Sie die Haut mit warmem Wasser und einer milden Seife, damit die natürliche Hautfeuchtigkeit erhalten bleibt. Warmes Wasser fördert zudem die Durchblutung der Haut. Die Wirkstoffe der Pflegecreme können auch schneller einziehen, wenn vor dem Auftragen der Salbe oder der Creme die Hautpartie mit warmem Wasser benetzt und anschließend gründlich getrocknet wird.

Eine Vielzahl von Anti-Aging und Antifaltencreme sind heutzutage erhältlich. Damit sollen die Kollagene unterstützt oder die Haut vor freien Radikalen geschützt werden. Einige Kosmetikfirmen benutzen Hyaluronsäure in ihren Produkten, das einen wichtigen Bestandteil des Bindegewebes darstellt. Sehr viel Geld wird jährlich für Creme, Tiegel und Tuben ausgegeben. Doch eine mehr als begrenzt kosmetische Beeinflussung der Faltenbildung wird von Hautexperten angezweifelt. Denn keine Creme kann bis in die unteren Hautschichten vordringen, in denen sich tiefe Mimikfalten bilden. Aber auch die altbewährten Hausmittel wie Teebeutelkompressen und Gurkenmasken dringen nicht bis in die tiefen Hautschichten vor.

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