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Niederlagen bewältigen: Wie Sie aus Krisen gestärkt hervorgehen.

Misserfolge und Niederlagen gehören zum Leben. Ob im Beruf oder im Privatleben. Und sie sind nicht das Ende. Für solche Situationen gibt es in der Regel keine Gebrauchsanweisung, aber wer wieder aufsteht, ist meist erfolgreicher als zuvor.

Auszeit am See

Das Leben spielt nicht immer die Lieblingsmusik. Jeder Mensch kommt mindestens einmal in seinem Leben in eine Situation, in der seine Träume und Pläne wie eine Seifenblase zerplatzen. Sei es der Verlust des Arbeitsplatzes im Beruf oder eine Trennung im Privatleben, jede Krise oder Niederlage ist sehr schmerzhaft. Man hat vielleicht lange und hart gearbeitet, seine ganze Energie investiert und wollte hoch hinaus, um dann jäh auf dem harten Boden aufzuschlagen. Nicht nur das eigene Gefühl des Versagens macht die Niederlage zu einer großen Belastung. Es ist auch die Angst vor den Reaktionen der Umwelt. Die Angst, als Versager dazustehen, schürt meist Selbstzweifel, die es schwer machen, sofort wieder aufzustehen und weiterzumachen.

Steh wieder auf!

Leider gibt es für solche Situationen keine Gebrauchsanweisung. Jeder muss für sich selbst herausfinden, wie er damit umgeht. Manche Menschen wirft eine Krise für längere Zeit aus der Bahn, andere verkraften Krisen und Schicksalsschläge relativ gut und schnell und gehen sogar gestärkt daraus hervor. Der Unterschied zwischen diesen beiden Verhaltensweisen liegt in der Resilienz. Mit diesem Begriff beschreiben Psychologen heute Menschen, die über eine hohe innere Widerstandskraft verfügen. Resilienz ist eine Fähigkeit, die zum Teil genetisch bedingt ist, zum großen Teil aber in der Kindheit erlernt wird.

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Auch wenn in der heutigen Leistungsgesellschaft vieles an Erfolgen gemessen wird, darf nicht vergessen werden, dass auch Niederlagen lehrreich sein können. Es ist wichtig, nicht alles negativ zu sehen und in Frage zu stellen. Konzentrieren Sie sich auf das Weitermachen und sehen Sie in der Niederlage auch die Basis für etwas Neues. Lassen Sie alle negativen Emotionen zu, bevor Sie wieder aktiv werden und die richtigen Schlüsse aus der Niederlage ziehen.

„Das Leben geht immer weiter.“

Akzeptieren Sie die Situation, auch wenn sie schmerzhaft war. Beschönigen Sie nichts, sondern analysieren Sie, was nicht so gut gelaufen ist. Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Es geht nicht darum, einen Schuldigen zu suchen, sondern nach Ursachen und Gründen zu forschen. Selbstzweifel sind menschlich. Niemand ist so perfekt, dass ihm alles gelingt. Auch erfolgreiche Menschen mussten Schwierigkeiten überwinden. Resiliente Menschen nehmen Rückschläge oder Krisen so hin, wie sie sind, und arbeiten mit ihnen. Nach Niederlagen wird oft alles übertrieben schlecht gesehen. Analysieren Sie die Situation neutral, aber wechseln Sie auch wieder die Perspektive und behalten Sie den Blick für die kleinen schönen Dinge. Oft sind es die kleinen Momente im Leben, die uns so einfach Freude bereiten. Das kann ein Lächeln sein, eine Blume oder ein schönes Lied im Radio. Bleiben Sie nach der Analyse nicht stehen, sondern machen Sie weiter. Übernehmen Sie wieder die Kontrolle und suchen Sie aktiv nach Lösungen und setzen Sie diese um.

Denken Sie an Ihre Stärken. Was können Sie gut? Was begeistert Sie? Holen Sie sich Rückmeldung aus Ihrem Netzwerk von Menschen, die Sie gut kennen. Resiliente Menschen vertrauen darauf, dass sich am Ende alles zum Guten wendet. Dazu gehört neben Optimismus auch ein gesundes Selbstvertrauen. Sie setzen Ihre Fähigkeiten und Talente für die neuen Ziele ein. Ein neues Ziel gibt neuen Mut und neue Motivation. Auch eine Niederlage ist ein notwendiges Zeichen für einen Kurswechsel.

„Setzen Sie sich neue Ziele.“
Sprung beim Sonnenaufgang
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