Anzeige

Auszeit am Morgen

Eine kleine Auszeit am Morgen ist ein guter Start in den Tag. Wie gelingt es, sich einfach einmal etwas Zeit für sich zu nehmen? Welche Achtsamkeitsübungen können Sie einfach in den Alltag einbauen?

Auszeit im Olympiapark

Heute leben wir meist in einer Zeit der Reizüberflutung und alles muss immer schneller gehen. Stress und Burnout stehen an der Tagesordnung. Vielen Menschen ist es bewusst, wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, zur Ruhe zu kommen, einen klaren Geist zu bekommen und Kraft zu finden. Wollten Sie schon längst etwas am Morgen für sich machen und haben dies nie geschafft? Sind Sie auf der Suche nach einem Ausgleich und Zeit nur für sich? Dann schauen Sie sich doch mal unsere Tipps an, wie man am besten den Akku wieder aufladen kann.

Meditation

Meditieren kann man zu jeder Tageszeit. Doch in den ersten Stunden nach dem Aufstehen tut es dem Körper und Geist besonders gut. Es ist ideal, um sich zu entspannen und bereits morgens den Geist in einen gesteigerten Bewusstseinszustand zu bringen. Integrieren Sie am besten die Meditation in die Morgenroutine und starten Sie mit einem positiven Gefühl und energiegeladen in den Tag. Keine besonderen Hilfsmittel werden bei der Meditation benötigt. Suchen Sie sich nur einen ruhigen und bequemen Ort. Dann können Sie bereits loslegen. Schon mit einfachen Atemübungen für wenige Minuten kann man erstaunliche Effekte erreichen. Meditation hilft, negative Gedanken zu verdrängen, besser mit Stress umzugehen und man lernt, auf seine Sinnesempfindungen und Emotionen zu achten. Wichtig ist, dass man regelmäßig meditiert, es einem gut tut und es einem Freude bereitet.

Achtsamkeit

Bei der Achtsamkeit geht es darum, eine offene und nicht wertende Haltung einzunehmen, die sich regenerierend auf den Geist auswirkt. In der Achtsamkeit lernen Sie fokussiert zu sein und ohne sich dabei anzuspannen. Es geht darum, im Hier und Jetzt zu sein und dem Moment mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Übung der Achtsamkeit kann helfen, Gelassenheit und innere Ruhe zu entwickeln. Gewohnheitsmuster werden bewusst wahrgenommen und daraus gelernt, dass diese auch verändert werden können.

Achtsamkeit kann mit Achtsamkeitsübungen wie der regelmäßigen Atem- oder Gehmeditation geübt werden. Oder man baut kleine Achtsamkeitsübungen konsequent in den Alltag einbaut, so dass sie zur Gewohnheit werden. Suchen Sie eine alltägliche Situation aus und machen diese bewusst anders. Beispielsweise als Rechtshänder putzen Sie die Zähne mit Links. Oder Sie nehmen sich für das Essen genug Zeit und lassen sich nicht von Fernsehen, Smartphone oder Familie ablenken.

Anzeige

Eine Standardübung ist die Sitzmeditation. Nehmen Sie mehrmals am Tag für einige Minuten Zeit, um bewusst innezuhalten. Setzen oder stellen Sie sich bequem hin und beobachten Sie, wie der Atem fließt. Richten Sie die Aufmerksamkeit auf den Körper und beobachten Sie die Gefühle. Denken Sie daran nicht zu werten, sondern nur zu beobachten.

Die Atmung ist ein sehr wichtiger Ansatzpunkt für Achtsamkeit und Entspannung. Bei der Übung „Achtsames Atmen“ sitzen oder stehen Sie. Schließen Sie die Augen und legen Sie die Hände auf den Bauch. Nun richten Sie die volle Aufmerksamkeit auf den Atem. Atmen Sie tief durch die Nase in den Bauch ein. Fühlen Sie dabei, wie die Atemluft durch die Nase fließt, in den Körper strömt, der Bauch sich weitet und die Luft sich in dem Körper verteilt. Stellen Sie sich vor, wie der Atem neue Kraft schenkt, während er durch den Körper strömt. Atmen Sie nach jedem kraftvollen Atemzug langsam durch die Nase aus. Achten Sie auf den Brustkorb, wie er sich hebt und senkt, sich ausdehnt und zusammenzieht.

Gehen ist normalerweise eine automatisierte Bewegung, die wir kaum bewusst wahrnehmen. Achten Sie bei dem nächsten Spaziergang auf Ihren Gang. Nehmen Sie bewusst wahr, welche Muskeln sich an- und entspannen und wann die Füße den Boden berühren. Damit begeben Sie sich bewusst in das Hier und Jetzt und verschaffen den Sorgen und anstehenden Arbeiten eine Pause.

Anzeige