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Tipps gegen sommerliche Kopfschmerzen

Oft sind Kopfschmerzen ein Zeichen für Stress, Überlastung oder ungesunde Lebensweise. Manchmal hilft Wasser trinken und Ruhe gegen Kopfschmerzen.

Wassertrinken

Nach Angaben der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) leiden in Deutschland ca. 3 Millionen Menschen unter täglichen Kopfschmerzen. Seien es stressbedingte Kopfschmerzen, Migräne, heißes Wetter, trockene Luft durch Klimaanlagen oder stundenlanges Arbeiten vor dem Computerbildschirm. Kopfschmerzen können eine eigenständige Krankheit sein, wie beispielsweise Migräne und Spannungskopfschmerzen. Daneben gibt es die sogenannten sekundären Kopfschmerzen, die Begleiterscheinungen oder Folge einer anderen Erkrankung sind. Bei jedem Betroffenen tritt der Kopfschmerz ein bisschen anders auf: stechend, pochend oder drückend. Akute Fälle gehören in die Behandlung eines Arztes bzw. Neurologen.

Kleine Alltagsänderungen

In einigen Fällen, wenn die Kopfschmerzen sehr unregelmäßig auftreten, helfen schon kleine Änderungen im Alltag. Bestimmte Stressreize sollten vermieden werden, die Flüssigkeitszufuhr sollte erhöht und die Ernährungsgewohnheiten angepasst werden. Treten im Hochsommer Kopfschmerzen auf, dann wird oft schnell die Schuld den heißen Temperaturen oder der aufziehenden Gewitterneigung gegeben. Oft ist nicht das Wetter der Auslöser, sondern mangelndes Trinken und nicht ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Kaffee ist ein beliebtes Getränk, doch es sorgt allein für keine ausreichende Zufuhr. Besser eignet sich Wasser. Die empfohlene Trinkmenge für Erwachsene liegt bei 1,5 bis 2 Liter pro Tag. Wer stärker schwitzt oder sich viel bewegt, hat nahezu einen verdreifachten Flüssigkeitsbedarf. Lassen Sie Vorsicht walten: Denn bereits geringe Flüssigkeitsverluste können zu einer Verminderung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit führen.

Studie zu Wassermangel und Kopfschmerzen

Wird der Körper nicht ausreichend mit Wasser versorgt, kann neben einer Austrocknung des Körpers auch die Gehirnfunktion beeinträchtigen und nach Expertenmeinungen somit Kopfschmerzen verursachen. Der englische Forscher Dr. Joseph N. Blau von der Londoner Migraine Clinic identifizierte in seiner Studie von 2004, dass Wassermangel ein Auslöser für Kopfschmerzen wäre. Zwei Drittel der befragten Kopfschmerzpatienten gaben an, dass ihre Kopfschmerzen bereits innerhalb einer halben Stunde nach dem Trinken von etwa einem halben Liter Wasser aufhörten. Beim Rest der Studienteilnehmer dauerte es bis zu drei Stunden, bis sie allein durch Wassertrinken von ihren Kopfschmerzen befreit waren.

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Ausgewogene Ernährung

Neben dem Überprüfen der täglichen Trinkmenge sollte auch auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Im stressigen Arbeitsalltag ständig auf das Frühstück zu verzichten und stets mittags schnell zum Stehimbiss um die Ecke zu gehen, kann sich früher oder später gesundheitlich mit Beschwerden bemerkbar machen. Nehmen Sie Zeit für das Essen und achten Sie auf die Zusammenstellung der Speisen. Anstatt Fastfood und Schokoriegel nehmen Sie lieber frisches Obst und Gemüse mit. Ein gesundes ausgewogenes Frühstück mit frischen Brot, Müsli und Joghurt gibt Ihnen zudem die nötige Kraft für den Start in den Tag.

Keine stundenlangen Besprechungen ohne Pausen

Stundenlange Besprechungen in Besprechungsräumen ohne regelmäßiges Lüften können durch die abgestandene, sauerstoffarme Luft mitunter zu Kopfschmerzen führen. Hier ist eine Pause und ein paar Minuten Durchzug sehr angebracht. Oft geht man nach einer Pause mit neuen Ideen und frischem Elan an die Besprechungspunkte heran.

Meist führt eine falsche Sitzhaltung zu Verspannungen der Nackenmuskulatur und zu Schmerzen in der Kopfgegend. Nehmen Sie sich die Zeit für eine Rückenschule und Dehnungsübungen, die die Muskulatur wieder auflockern und gehen Sie ein paar Schritte. Nehmen Sie möglichst die Treppe anstatt dem Aufzug.

Sind die Kopfschmerzen ungeklärt, akut oder häufig, dann sollte eine Behandlung, Therapie und Medikamenteneinnahme auf jedem Fall mit dem Arzt abgeklärt werden.

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