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Der Garten als Therapieort

Richtig angelegt, kostet ein Garten in jeder Beziehung erstaunlich wenig, bringt aber umso mehr für Mensch und Umwelt. Gartenarbeit macht nicht nur Spaß, sondern wirkt äußerst positiv auf die Gesundheit. In einer stressigen Zeit ist die Gartentherapie Balsam für Körper und Geist und am Kommen.

Bauerngarten

Es ist ganz gleich, ob ein Garten klein oder groß ist, ob Zier- oder Nutzgarten oder ob es nur Blumen auf dem Balkon sind. Jeder noch so kleine Naturgarten oder Oase tut gut. Denn Blumen und andere Pflanzen sind heilsam für Körper und Seele. Im Garten kann der Mensch losgelöst von Alltagsdingen säen und ernten, sein Umfeld selbst gestalten, entspannen oder einfach die Schönheit des Ortes mit einem wohltuenden Mix aus Frischluft, Licht und Farben genießen.

Gartentherapie

Die vielen positiven Seiten des Gartens werden auch bei der Behandlung von kranken Menschen genutzt. Menschen mit körperlichen oder psychischen Erkrankungen entspannen im Garten und können bei der Gartenarbeit motorische Fähigkeiten trainieren, die generelle Beweglichkeit verbessern und im Einklang mit der Natur ihr Wohlbefinden steigern.

Ein weiterer Pluspunkt des Gärtnerns ist die Arbeit in und mit der Natur. Man arbeitet mit Erde, pflanzt Dinge und muss geduldig sein, bis sich ein Ergebnis zeigt bzw. man ernten kann. Nervöse Menschen, die sich im Alltag getrieben fühlen, kommen innerlich zur Ruhe. Ebenfalls positiv: Ältere, einsame Menschen bekommen eine Aufgabe und das Gefühl, gebraucht zu werden.

Gesunde Gartenarbeit

Wer einen Garten besitzt, hat einige Arbeit zu tun – neue Pflanzen setzen, Blumen gießen, Beete harken und Unkraut zupfen. Manche Tätigkeiten machen großen Spaß, manche oft weniger. Doch die Gartenarbeit wirkt sich trotz aller Anstrengungen positiv auf Körper, Geist und Seele aus. Bewegung an der frischen Luft kurbelt den Stoffwechsel an und stabilisiert das Herz-Kreislauf-System. Die allgemeine Stimmung steigt und Muskelverspannungen lösen sich.

Die Beschäftigung in und mit der Natur hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Stresspegel sinken und Glückgefühle steigen durch das kreative Arbeiten in der Natur. Gartenarbeit wirkt besonders positiv bei Ängsten, Depressionen und emotionellen Belastungen. Sowohl vorbeugend als auch therapierend kann schon nach kurzer Zeit eine deutliche Stimmungsverbesserung eintreten. Egal welche Motivation einen in den Garten zieht – im natürlichen Kosmos vor der Tür geht es um Leben, Freude an der Vielfalt und Kreativität.

Tipps für die Gartenarbeit

  • Achten Sie auf Ihre Rückenhaltung und verwenden Sie ergonomische Gartengeräte.
  • Falls Sie länger am Boden knien müssen, sollten Sie spezielle Kniepolster verwenden.
  • Ihre Hände sollten Sie mit Gartenhandschuhen vor Verletzungen schützen.
  • Sorgen Sie für ausreichenden Sonnenschutz. Falls die Gartenarbeit in der Mittagshitze sein muss, sollten Sie eine Kopfbedeckung tragen.
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Gartenformen

Bauerngarten:
Ein Bauerngarten bezeichnete ursprünglich einen von Landwirten angelegten und bewirtschafteten Garten. Heutzutage wird meist als Bauerngarten eine bunte Kombination aus Sommerblumen mit Gemüse- und Kräuterbeeten sowie Obststräuchern verstanden. Dazu domininieren sehr alte Blütenstauden sowie bekannte Nutzpflanzen das Bild des Bauerngartens. Ein wichtiges Merkmal ist die Wegeplanung. Dazu zählen eine rechteckige oder quadratische Form sowie die ebenfalls geometrische Einteilung in Beete und Gehwege. Ein klassischer Bauerngarten hat oft vier große Beete verbunden durch einen Kreuzweg. Meist wird der Bauerngarten von einem Holzzaun umrandet. Die Beete sind gerne durch Buchsbaumhecken eingefasst.

Zengarten
Ein Zengarten ist ein japanischer Steingarten, der meist aus Kies, Steinen und Felsbrocken besteht. Er wird auch als „kare-san-sui“ bezeichnet, was übersetzt so viel wie „trockene Landschaft“ bedeutet. Mit Ausnahme von Moos werden keine Pflanzen verwendet. Wasser wird symbolisch durch Wellenstrukturen in den Kies-/Sandflächen angedeutet. Zengärten sind im Zen Buddhismus ein wirkungsvolles Mittel für Achtsamkeitsübungen und Meditation und lassen sich fast überall anlegen.

Balkonpflanzen
Falls kein Garten oder Platz zur Verfügung steht, dann gibt es möglicherweise auf dem Balkon eine Gelegenheit, um mit ein paar Pflanzen und Blumen das Gärtnerglück zu erfahren. Je nach Himmelsrichtung und Sonnenstand gibt es meist die Möglichkeit schöne Blumen oder sogar etwas Gemüse oder leckere Kräuter für die Küche zu züchten.

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