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Heilende Wirkung von Gebet und Meditation – Kraft aus der Stille

Von amerikanischen Medizinern der Harvard Universität wurde herausgefunden, dass regelmäßige Gebete sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Die entspannende Wirkung von Gebet und Meditation ist nach diesen Untersuchungen eine gute Therapie bei Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, chronischen Schmerzen, leichten bis mittleren Depressionen und einer Reihe weiterer Erkrankungen.

Kirchenfenster

Gibt es positive Effekte des Gebets?

Von amerikanischen Medizinern der Harvard Universität wurde herausgefunden, dass regelmäßige Gebete sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Die entspannende Wirkung von Gebet und Meditation ist nach diesen Untersuchungen eine gute Therapie bei Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, chronischen Schmerzen, leichten bis mittleren Depressionen und einer Reihe weiterer Erkrankungen.

Andere Untersuchungen zeigen, dass Patienten durch Glauben und Gebet nach Operationen weniger lang bettlägerig sind. Es wurden weniger Schmerzmittel benötigt und ihr Blutdruck normalisierte sich schneller.

Wissenschaftler der Duke Universität von North Carolina haben festgestellt, dass je religiöser ein Patient ist, desto schneller erholt er sich von Depressionen, die durch Herzleiden, Schlaganfälle und andere chronische Leiden ausgelöst wurden. Beim Gebet wird nicht nur die Atemfrequenz vermindert, sondern auch die Konzentration und innere Ruhe gefördert, es werden dabei sehr gut die natürlichen Rhythmen synchronisiert.

Studien von Professor Dale A. Matthews an der Georgetown University (USA) bestätigten, die positiven Auswirkungen des Gebets. Wer regelmäßig betet erkrankt seltener, wird schneller gesund, stärkt sein Immunsystem und lebt seelisch stabiler und zuversichtlicher. Das Gefühl von Schutz und Geborgenheit, von Kraft und innerem Halt und Frieden mobilisieren psychische Reserven und Heilkräfte.

Die Funktionszusammenhänge sind bis heute noch nicht endgültig bewiesen. Ob das Beten dem Seelenleben hilft, kann nur jeder selbst herausfinden.

Irene Moser berichtete aus eigenen Praxiserfahrungen, welche die heilende Kraft des Gebets als alternativ- oder komplementärmedizinisches Verfahren ebenfalls bestätigen. Sie stützt sich auf jahrelange Erfahrungen durch ein Studium in einem Dominikanerinnenkloster, außerdem verfügt sie über eine Zusatzqualifikation in der Hildegardmedizin. Beim Gebet wird nicht nur die Atemfrequenz vermindert, sondern auch die Konzentration und innere Ruhe gefördert, es werden dabei sehr gut die natürlichen Rhythmen synchronisiert. „Das Gebet kann daher nicht nur als religiöse sondern auch als gesundheitsfördernde Übung angesehen werden“, weiß Irene Moser.

Heilende Wirkung von Gebet und Meditation – Gebete als Nahrung für die Seele

Zu allen Zeiten und in allen Religionen hat das Gebet eine zentrale Funktion. Nach Ansicht von Ken Wilber einem amerikanischen Biochemiker und Psychologen bilden Meditation und Gebet den „gemeinsamen Kern der großen Weisheitstradition der Welt.“

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Gebete gelten als Worte mit Herzenskraft, die unabhängig von der weltanschaulichen Überzeugung im Gebet mit ihrem innersten Wesenskern in Kontakt kommen. Beten entspringt einem Urbedürfnis nach vertrauensvoller Hinwendung. Während bei der Meditation der Weg nach innen gerichtet ist, der Mensch hält Einkehr und hört auf sein Inneres, richtet er sich im Gebet direkt an Gott, ein Gegenüber, ein Du.

In Deutschland setzen viele Menschen zur Stressbewältigung und zur unterstützenden Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen auf die positive Kraft der Meditation. Die positive Wirkung auf Puls und Atemfrequenz ist seit Jahrzehnten wissenschaftlich belegt. So braucht der Organismus weniger Sauerstoff und der elektrische Hautwiderstand steigt.

Praxistipps

Nehmen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um in einem von Ihnen ausgewählten Text zu lesen. Es genügt eine Seite oder auch nur ein paar Sätze, die Ihnen einen geistigen Impuls in Ihren Alltag geben. Sie können sich eine individuelle Kollektion zusammenstellen, die auch als „Satz des Tages“ mitgenommen werden kann.

Autorin: Irene Moser

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